Rheinische Post: Pflege-Kosten müssen
transparenter werden
Kommentar Von Eva Quadbeck
ID: 1199691
Prinzip: Wenn man am einen Ende der Decke zieht, wird sie am anderen
Ende kürzer. Wer an Personal und Ausstattung spart, kann keine gute,
umsorgende Pflege erwarten. Mit anderen Worten: Wir müssen uns bei
der Pflege auf weiter steigende Kosten einstellen, wenn eine gute
Versorgung aller Pflegebedürftigen in unserer alternden Gesellschaft
der Standard sein soll. Es muss aber transparent werden, wohin das
viele Geld für die Pflege fließt. Die Frage, warum in NRW die Heime
so viel teurer sind als anderswo, kann bislang nicht
zufriedenstellend beantwortet werden. Dass die Kosten im Osten
niedriger liegen als im Westen, lässt sich durch die Unterschiede der
Lohn- und Lebenshaltungskosten erklären. Doch begründet dies nicht
die Spitzen-Preise in NRW. Das Ärgernis der hohen Heim-Kosten an
Rhein und Ruhr ist schon seit vielen Jahren bekannt. Bislang ist die
Politik daran gescheitert, die Heimbetreiber zu echter Transparenz zu
zwingen. Dafür muss es einen neuen Anlauf geben. Dies gilt
insbesondere, weil immer mehr Senioren die Heimkosten nicht mehr
alleine tragen können und stattdessen der Staat oder die Kinder
einspringen müssen.
Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion
Telefon: (0211) 505-2621
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 15.04.2015 - 19:51 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1199691
Anzahl Zeichen: 1442
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Düsseldorf
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 202 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Pflege-Kosten müssen
transparenter werden
Kommentar Von Eva Quadbeck"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Rheinische Post (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).