Samstag, 15:30 Uhr: Malochen gegen Mainz
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Samstag, 15:30 Uhr: Malochen gegen Mainz
Turbulenzen und Trainer-Trumpf
Die Mainzer sorgten für den ersten Paukenschlag, noch bevor die Bundesliga überhaupt angepfiffen worden war: Der Aufsteiger trennte sich von Trainer Jörn Andersen und präsentierte als seinen Nachfolger den weithin unbekannten Thomas Tuchel. Der hatte kurz zuvor die vereinseigene U19 zum deutschen Meistertitel geführt und bescherte auch der 1. Mannschaft einen der größten Triumphe in der Vereinsgeschichte: Am 3. Spieltag besiegten die Mainzer zu Hause Bayern München mit 2:1. Das war selbst Kultfigur Jürgen Klopp in seiner Zeit am Bruchweg nie gelungen. "Einmal die Bayern geschlagen. Jetzt ist die Vita komplett", witzelte FSV-Präsident Harald Strutz und konterte die vielen Glückwünsche zur gelungenen Trainerwahl mit dem Satz: "Den Mutigen gehört halt die Welt."
Rollenmodell Rangnick
"Bei uns herrscht wieder eine gescheite Stimmung", findet auch Mainz-Manager Christian Heidel nur lobende Worte über den neuen Trainer. Der soll wohl um einiges kommunikativer sein als sein Vorgänger und hat im sportlichen Bereich genaue Vorstellungen. Er sei "infiziert und inspiriert" von Ralf Rangnick, gab er in einem Interview zu. Und das heißt: viel laufen, aggressiv nach vorne verteidigen und den Ball schnell und flach in die Spitze spielen. Das neue Konzept funktioniert schon ganz gut. Letzte Woche besiegten die Mainzer vor eigenem Publikum Hertha BSC Berlin mit 2:1 und stehen in der Tabelle mit acht Punkten auf einem sehr guten achten Platz.
Grippewelle und Glücksgriffe
Schon in der Vorbereitung überschatteten viele Verletzungen die Aufstiegseuphorie. Ambitionierte Neuzugänge wie der Ex-Bochumer Filip Trojan oder Eugen Polanski konnten noch kein Pflichtspiel für ihren neuen Club absolvieren. Dazu kamen die Ausfälle der Torhüter Nummer eins und zwei, Heinz Müller und Dimo Wache. Zu allem Überfluss machte sich nun auch noch eine Grippewelle am Bruchweg breit und legte vier Profis flach. Wegen der Ansteckungsgefahr wurde am Mittwoch das Nachmittagstraining abgesagt.
Doch der derzeit guten Stimmung in Mainz tut das keinen Abbruch. Dafür ist auch der Österreicher Andreas Ivanschitz verantwortlich, der von Panathinaikos Athen ausgeliehen wurde und im offensiven Mittelfeld die Strippen zieht. Zwei Tore und drei Vorlagen gehen bislang auf sein Konto, damit war er an vier von sieben Mainzer Treffern beteiligt. Von Ivanschitz profitiert vor allem auch Stürmer Aristide Bancé, der mit drei Toren die vereinsinterne Torjägerstatistik anführt.
To be a Malocher
Nach dem deutlichen 0:3 in Hoffenheim ist die Stimmung an der Castroper Straße deutlich trüber. Viel Selbstkritik wurde geübt in den letzten Tagen, die Marschrichtung gegen Mainz ist klar: "Wir müssen mit Leidenschaft und Verbissenheit, aber auch der nötigen Ruhe auftreten", sagte Chefcoach Marcel Koller in der Pressekonferenz am Donnerstag. Und: "Die Mannschaft steht in der Pflicht." Zuversichtlich stimme ihn die Heimstatistik: Der VfL hat in dieser Saison noch kein Heimspiel verloren. Koller: "Daraus müssen wir Kraft schöpfen. Wenn wir so präsent sind wie gegen Hertha, können wir Mainz schlagen."
Dabei werden dem Team definitiv Vahid Hashemian, Shinji Ono und ? die Hiobsbotschaft am Donnerstag ? Stanislav Sestak fehlen. Der 26-jährige Slowake brach sich im Training den Mittelhandknochen und wird voraussichtlich vier Wochen pausieren müssen. Für unseren Keeper Philipp Heerwagen, der sich in Hoffenheim den Kiefer gebrochen hatte, wird möglicherweise Daniel Fernandes im Kasten stehen. Der Portugiese zeigte sich schon hochmotiviert und versprach für den Fall, dass er zum Einsatz kommt, auf Englisch-Deutsch: "I will be a Malocher!"
VfL Bochum 1848
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Datum: 20.09.2009 - 02:34 Uhr
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