neues deutschland: Linkenpolitiker Liebich: UNO muss gestärkt werden / Frieden wird nicht durch &qu

neues deutschland: Linkenpolitiker Liebich: UNO muss gestärkt werden / Frieden wird nicht durch "irgendwelche selbst ermächtigten Koalitionen der Willigen oder die NATO" gesichert

ID: 1200984
(ots) - Der Obmann der Linksfraktion im Auswärtigen
Ausschuss des Bundestags hat sich angesichts der globalen Konflikte
für eine Stärkung der Vereinten Nationen ausgesprochen. "Gerade weil
die Lage in der Welt so ist, muss die UNO ihre eigentliche Rolle
wieder spielen können", sagte der Linkenpolitiker der in Berlin
erscheinenden tageszeitung "neues deutschland" (Montagausgabe).

In der Charta der UNO sei "festgelegt, dass die Vereinten Nationen
und ihr Sicherheitsrat den Weltfrieden und die internationale
Sicherheit wahren und wenn nötig wiederherstellen sollen. Und eben
nicht irgendwelche selbst ermächtigten Koalitionen der Willigen oder
die NATO". Diese würde "mit ihrem Vorgehen nicht nur das
internationale Recht schwächen, sondern auch - siehe das Beispiel der
IS-Milizen, die quasi auf dem Schlachtfeld des Irakkrieges geboren
wurden - neue Probleme überhaupt erst schaffen".

Der Außenexperte sprach zudem der G7 ab, eine positive Rolle in
der globalen Politik zu spielen. "Sie sprechen nicht für die Welt,
tun aber so. Diese Gruppe ist durch niemanden legitimiert, es sind
nicht alle politisch Großen versammelt, zum Beispiel fehlt China. Und
auch wirtschaftlich gesehen stimmt die Selbstbezeichnung nicht, da
müsste man Indien, Mexiko und Brasilien einbeziehen. Mit Afrika fehlt
ein ganzer Kontinent", sagte der Bundestagsabgeordnete.

Liebich kritisierte auch, dass die G7 an ihrem im März 2014 wegen
des Ukraine-Konflikts beschlossenen Ausschluss Russlands festhalten.
"Das war und das bleibt ein großer Fehler. Die derzeitigen Konflikte
auf der Welt lassen sich nicht ohne Russland lösen, sondern nur unter
Einbeziehung von Moskau", sagte der Linkenpolitiker.



Pressekontakt:
neues deutschland
Redaktion

Telefon: 030/2978-1715



Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Kölner Stadt-Anzeiger: EU-Parlamentspräsident Martin Schulz fordert neue Flüchtlingspolitik in Europa - SPD-Politiker beklagt terre des hommes-Appell an das EU-Ministertreffen in Luxemburg:  Humanitäre Korridore und sicheren Zugang nach Europa für Flüchtlinge
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 20.04.2015 - 07:11 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1200984
Anzahl Zeichen: 2011

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Berlin



Kategorie:

Außenhandel



Diese Pressemitteilung wurde bisher 165 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"neues deutschland: Linkenpolitiker Liebich: UNO muss gestärkt werden / Frieden wird nicht durch "irgendwelche selbst ermächtigten Koalitionen der Willigen oder die NATO" gesichert"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

neues deutschland (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

"neues deutschland" heißt jetzt "nd.DerTag" ...

Die Tageszeitung "neues deutschland" erscheint von diesem Montag an wochentags mit neuem Layout und unter dem Titel "nd.DerTag". Die Wochenendausgabe heißt schon seit fast zwei Jahren "nd.DieWoche". Die Zeitung, die wei ...

Viele Berliner Gewerbemieter beantragen Mietstundungen ...

Fast ein Viertel aller Gewerbemieter der Berliner landeseigenen Wohnungsbaugesellschaft WBM haben für Mai und Juni eine Mietstundung beantragt. Darüber berichtet die in Berlin erscheinende Tageszeitung "neues deutschland". Das geht aus ei ...

Alle Meldungen von neues deutschland


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z