Nach neuen Möglichkeiten suchen, Alternativen finden, Chancen wahrnehmen
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Nach neuen Möglichkeiten suchen, Alternativen finden, Chancen wahrnehmen
Wunstorf
FK Regional: Hier treffen sich Arbeitnehmer mit beruflichem Veränderungswunsch und Arbeitgeber die eine gegenseitige Arbeitnehmerüberlassung in Betracht ziehen.
Es wird nicht leicht sein, herkömmliche und lange als selbstverständlich angesehene Strukturen zu ändern. Aber die Zeit und in diesem Fall die neue Arbeitskultur des 21. Jahrhunderts zwingt uns dazu. FK Regional möchte dabei notwendige Veränderungen an heutige Gegebenheiten anpassen. Niemand kann vorhersagen wie sich die Wirtschaft in den nächsten Jahren entwickeln wird, aber sie wird mit Sicherheit eine ganz andere sein als heute! Bewegungslose Unternehmen werden den zukünftigen Anforderungen nicht gerecht werden können.
Die Jobtauschbörse fkregional.de ist seit Anfang Juni 2009 im Web erreichbar. Zweck der Kommunikationsplattform ist die mögliche Kontaktaufnahme zwischen Arbeitnehmern, die entweder zugunsten eines gewünschten Ortswechsels oder nur um beispielsweise Fahrt- und Zeitkosten zum Arbeitsplatz einzusparen, den Arbeitsplatz tauschen möchten. Die Website sieht sich als Alternative für alle Arbeitnehmer, die auf Stellensuche an einem anderen Ort sind und neben der herkömmlichen Bewerbung bei potentiellen Arbeitgebern oder dem Gang zur Arbeitsagentur, weitere Möglichkeiten in Anspruch nehmen möchten. Die Kommunikationsplattform fkregional.de soll ergänzend zu einer gewöhnlichen Jobsuche / Stellensuche allen Benutzern kostenfrei zur Verfügung stehen.
Der Arbeitsplatztausch: Zum Einen verfolgt dieses Internetportal das Ziel, wechselwilligen Fach- und Führungskräften in Festanstellung einen Arbeitsplatz im Tauschverfahren (coll. job swap) "vor der Haustür" zu ermöglichen, das bedeutet im regionalen Arbeitsmarkt eine Arbeitsstelle zu finden. Fach- und Führungskräfte, die weit entfernt vom Arbeitsplatz wohnen und deswegen u.a. wertvolle Zeit und viel Geld investieren müssen, soll mit Hilfe dieser Kommunikationsplattform die Suche nach adäquaten Tauschpartnern ermöglicht werden.
Zum Anderen zielt diese Jobtauschbörse auf umzugswillige Fach- und Führungskräfte, welche sich räumlich verändern möchten und eine andere Region in Deutschland kennen lernen wollen. Ergänzend zu einer herkömmlichen Arbeitsplatzsuche, soll auch für diesen Fall eine Alternative angeboten werden. Also eine weitere Chance seinen persönlichen Veränderungswunsch umzusetzen.
Verleih von Fachkräften: Im Rahmen des viel diskutierten Fachkräftemangels, könnte ebenfalls eine bundesweit erhöhte Flexibilität erreicht werden (wird derzeit nur partiell praktiziert). Halbherzige und regional sehr begrenzte Verleihpraktiken sollten der Vergangenheit angehören. Unternehmen könnten z.B. in auftragsschwachen Abschnitten ihre Fachkräfte an andere Unternehmen ausleihen. Das bedeutet, diese Unternehmen müssten sich nicht von ihren Fachkräften trennen. Die Personalbeschaffung bräuchte dann in besseren Zeiten nicht mit viel Aufwand und Kosten neue Fachkräfte, falls vorhanden, zu rekrutieren (3. Säulen-Modell, fkregional.de). Eine solche Arbeitnehmerüberlassung, unter Beachtung des AÜG, könnte beispielsweise tarifvertraglich geregelt werden. Das Arbeitnehmerüberlassungsgesetz bietet entsprechende Freiräume, welche aber auch durchaus an die neuen Gegebenheiten angepasst werden sollten.
Mit Blick auf die Arbeitswelt im 21. Jahrhundert, möchte fkregional.de einen zukunftsorientierten Beitrag leisten, der ergänzend zu derzeit herkömmlichen Maßnahmen wirken soll. Neben dem umweltpolitischen Aspekt, sollen auch positive arbeits- / und gesellschaftspolitische Einflüsse erreicht werden. Beim Klimaschutz z.B. muss es doch möglich und erlaubt sein, einen deutlicheren Zusammenhang zur Arbeitsmarktpolitik herzustellen.
Arbeitgeber und Politiker sprechen in diesem Zusammenhang von mehr Flexibilität und fordern diese bei den Arbeitnehmern auch ein. Es heißt dann in etwa, man müsse sich flexibel aufstellen und auch eine Arbeit in der Ferne annehmen, ...o.k., so weit so gut. Ein Grundgedanke ist hierbei sicherlich die unabdingbare Tatsache, dass der Arbeitnehmer zwar zur Arbeitsstätte fahren kann, aber leider nicht umgekehrt. Da nun zwangsläufig der Arbeitsplatz, respektive ein Unternehmensstandort starr an einem Ort gebunden ist, so muss das ja nicht gleichermaßen für die Haltung der jeweiligen Personaler, Vorgesetzten und Chefs gelten. Es ist also durchaus vorstellbar die eingeforderte Flexibilität beidseitig zu schultern ! D.h., die hierbei notwendige Bereitschaft von Vorgesetzten und Personalern einen Mitarbeiter ziehen zu lassen und durch eine andere, gleich qualifizierte, ins Team passende, a b e r näher am Standort wohnende Fachkraft zu ersetzen. Diese Maßnahme könnte dann als ein Flexibilitätsanteil seitens der Arbeitgeber angesehen werden.
Auch die Arbeitgeber werden sich zwangsläufig auf eine veränderte Arbeitswelt, eine neue Kultur in der Arbeitswelt im 21. Jahrhundert, einstellen müssen. Dazu gehört auch ein angepasstes Verhältnis zum Thema Arbeitsplatztausch. Nicht jeder potentielle tauschwillige AN wird plötzlich zum 'schlechten' AN.
Ob nun direkt unter dem Dach der Personalverwaltung oder als weitere Funktion zur internen / externen Personalbeschaffung, könnte bei allen zukunftsorientierten Unternehmen ein Platz geschaffen werden, der das Thema Personaltausch beinhaltet. Ein Personaltausch mit allen möglichen ökonomischen und ökologischen Vorteilen, kann für eine erforderliche neue Kultur der Arbeit im 21. Jahrhundert, wirtschaftlich hilfreich sein und menschlich äußerst sinnvoll.
Es gibt sicherlich eine Menge Berufe, eine Menge Spezialisten, für die eine Arbeitsplatz-Tauschbörse eher nicht in Betracht kommt, aber es gibt wahrscheinlich mindestens genauso viele Berufe, bei denen ein Tausch prima klappen könnte. Davon ausgehend, dass ein solcher Personaltausch in der Anlaufphase nur sehr zögerlich starten wird und sich in den Köpfen vieler Beteiligter erst durchsetzen muss, darf man zumindest folgende Annahmen treffen. Zur Zeit sind in Deutschland etwa 40 Mill. Menschen berufstätig. Für viele Menschen wird ein Tausch, in diesem Sinne, aufgrund unterschiedlichster Kriterien nicht in Betracht kommen (spez. Qualifikationen, nicht geeignete Berufsgruppe, etc.). Andere Fach- und Führungskräfte haben zwar durchaus einen Veränderungswunsch, sind aber noch nicht bereit, einen Schritt in diese Richtung durchzuführen. Man kann also annehmen, dass anfänglich in 99,8 % aller Fälle ein Arbeitsplatztausch nicht erwogen wird.
Umkehrschluss, ein Arbeitsplatztausch für 0,2 % der Arbeitnehmer wäre durchaus denkbar! Es stünden folglich 80.000 potentielle Arbeitsplatztauschpartner zur Verfügung.
Wenn davon nur 50 %, also 40.000 potenzielle Tauschpartner mit dem Pkw zur Arbeit fahren, wären täglich 40.000 Pkw`s weniger auf deutschen Straßen unterwegs. 40.000 Pkw`s mit einem durchschnittlichen CO2-Ausstoß von 170 Gramm pro Kilometer. Bei einer täglichen Fahrtstrecke von 60 km (Hin-/Rückfahrt zur Arbeitsstätte), entspräche das einer täglichen Verringerung der Schadstoffemissionen von 408 t CO2 ( ca. 89.760 t / Jahr ) . Vermutlich entsprächen die Verringerungen von CO2-Ausstoß eher 150.000 t pro Jahr, da natürlich auch der öffentliche Nahverkehr eine Emissionsquelle darstellt. Wie man den Medien entnehmen kann, verursacht die Emissionsquelle "Verkehr" ca. 19 % vom gesamten CO2 ? Ausstoß in Deutschland.
Bei der Betrachtung Benzinverbrauch, wäre demzufolge eine potentielle Einsparung von etwa 43 Millionen Liter Benzin/Jahr möglich (60 km x 40.000 und durchschnittlichen Benzinverbrauch 8 Liter/100 km). Die Einsparungen auf staatlicher Seite, bezogen auf die Pendlerpauschale und oben erwähnter Fahrtstrecke, dürften somit eine Größenordnung von etwa 30 Mill. EUR pro Jahr erreichen.
Auch die Politik könnte flexibel reagieren und somit einen Beitrag leisten:
Die Einsparungen, welche sich durch die Vorteile eines Arbeitsplatztausches ergeben würden (siehe auch 'Die Idee', Vorteile für Staat / Gesellschaft), könnten zum Teil den betroffenen Unternehmen, für eine flexible, fortschrittliche Meinungsbildung, unterstützend zur Verfügung gestellt werden. Das kann z.B. bedeuten, Unternehmen die einen Personaltausch durchführen, erhalten bspw. eine Art Bonus (z.B. Geldbetrag pro Kopf, Steuervergünstigungen, ... was auch immer). Somit wäre nicht nur der umweltpolitischen Sichtweise, sondern gleichermaßen dem arbeits- und gesellschaftspolitischem Aspekt Rechnung getragen.
Der Arbeitsplatz-Tausch ist natürlich kein Panazee und birgt ebenso arbeitsrechtlichen Risiken, wie sie auch bei anderen Möglichkeiten bezüglich einer gewünschten beruflichen Veränderung (z.B. 'normale' Stellen- / Jobsuche) auftreten. Ein Tausch wäre aber eine weitere Alternative, eine weitere Chance einen persönlichen Wunsch zu verwirklichen.
Kontakt:
Dirk Eickmeier
Heinrichstraße 1
31515 Wunstorf
Telefon: 05031/959556
Telefax: 05031/959557
E-Mail: info(at)fkregional.de
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Datum: 21.09.2009 - 21:48 Uhr
Sprache: Deutsch
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