„Die Automobilindustrie strebt keine Datensammlung zur Generierung neuer Geschäftsfelder an.“
VDA-Präsident Matthias Wissmann im Interview mit der Fachzeitschrift „PinG – Privacy in Germany“
Auch den Grundsatz der Datensparsamkeit sieht Wissmann gewahrt. „Die Automobilindustrie strebt keine Datensammlung zur Generierung neuer Geschäftsfelder an, sondern beabsichtigt eine Verbesserung der Sicherheit, der Umweltfreundlichkeit und des Komforts der Fahrzeuge“, so der VDA-Präsident. Im Notrufsystem eCall, das 2018 für alle Neufahrzeuge in Europa verpflichtend wird, sieht er ein wichtiges Sicherheitselement. Aus Sicherheitsgründen achte die Automobilindustrie darauf, dass bei vernetzten Fahrzeugen nichts von außen gestört oder manipuliert werden könne, stellte Wissmann klar.
Das komplette Interview ist erschienen in der Ausgabe 3/2015 der Fachzeitschrift „PinG – Privacy in Germany“, die im Erich Schmidt Verlag unter www.PinGdigital.de abrufbar ist.
Vernetzte Fahrzeuge sind moderne Autos, die mit zahlreichen Kleincomputern ausgestattet sind, die Tempo, Ort, Lenkradstellung, sogar die Aufmerksamkeit des Fahrers sowie eventuelle technische Störungen ermitteln und speichern. Ausgelesen werden die Daten vom Hersteller und von Werkstätten. Beim eCall sendet ein Gerät nach einem Unfall Informationen zum Fahrzeug an eine Notrufzentrale. Die Vernetzung soll Komfort und Sicherheit erhöhen. Kritiker bemängeln jedoch, dass Autofahrer bevormundet werden. So können Fahrzeuge vom Hersteller über Funk stillgelegt werden. Zudem würden Daten über das Fahrverhalten gesammelt.
Über PinG – Privacy in Germany
„PinG – Privacy in Germany“ ist eine juristische Fachzeitschrift aus dem Erich Schmidt Verlag und richtet sich an alle, die sich mit der praktischen Umsetzung von Datenschutz und Compliance im Unternehmen befassen. PinG wird herausgegeben vom Berliner Rechtsanwalt Prof. Niko Härting. Unterstützt wird er durch ein Team von Experten für Datenschutz- und Medienrecht – unter Mitwirkung des Vorstandes der Stiftung Datenschutz. Aktuelle Hinweise der PinG-Redaktion finden Sie im Twitter-Kanal (@PinG_Journal) und im Blog (www.PinGdigital.de/blog/).
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Über den Erich Schmidt Verlag
Der Erich Schmidt Verlag gehört zu den führenden Fachverlagen im deutschen Sprachraum. Das 1924 gegründete Berliner Unternehmen publiziert Fachinformationen in den Bereichen Recht, Wirtschaft, Steuern, Arbeitsschutz und Philologie. Aktuell beschäftigt das Haus rund 120 Mitarbeiter.
Das Fachmedienprogramm umfasst über 2.300 Titel, davon ca. 300 in Form von Datenbanken, Zeitschriften, eJournals, Loseblattwerken und CD-ROMs. Bücher erscheinen gedruckt und als eBooks. Neben umfangreichen Angeboten für die berufliche Praxis sind zudem zahlreiche Werke für Lehre und Forschung an Hochschulen über das Wissensportal ESVcampus.de im Abonnement oder per Pick & Choose verfügbar. ESV Fachmedien sind auf Wunsch auch als Intra- und Extranets erhältlich.
Datum: 05.05.2015 - 09:38 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1207915
Anzahl Zeichen: 2683
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Christiane Bowinkelmann
Stadt:
Berlin
Telefon: (030) 25 00 85 - 858
Kategorie:
Recht und Verbraucher
Meldungsart: Interview
Versandart: Veröffentlichung
Diese Pressemitteilung wurde bisher 635 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"„Die Automobilindustrie strebt keine Datensammlung zur Generierung neuer Geschäftsfelder an.“"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Erich Schmidt Verlag GmbH & Co. KG (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).