KiKA gedenkt des Kriegsendes vor 70 Jahren / Sonderprogramm am 9. und 10. Mai und Webtalk bei KiKA
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Weltkriegs zum 70. Mal. Auch wenn es seit dem Tag der bedingungslosen
Kapitulation der deutschen Wehrmacht keine mit dem Zweiten Weltkrieg
vergleichbaren militärischen Auseinandersetzungen auf europäischem
Boden mehr gegeben hat, sind Krieg und Gewalt heute noch
allgegenwärtig. KiKA gedenkt des Kriegsendes vor 70 Jahren mit einem
Sonderprogramm am 9. und 10. Mai und fragt aus diesem Anlass am
Sonntagabend ab 20:10 Uhr im Webtalk "Wenn Nachrichten Angst
machen/Krieg: gestern und heute" danach, wie Kinder heutzutage Kriege
und die mediale Berichterstattung über internationale Konfliktherde
wahrnehmen.
Am 9. Mai zeigt KiKA im SamstagsKINO um 15:00 Uhr den
französischen Abenteuerfilm "Der Krieg der Knöpfe" (BR/MDR) von Yann
Samuell, in dem schon seit langer Zeit zwischen den Jungs aus zwei
Dörfern Krieg herrscht, bis in den eigenen Reihen Widerstand
aufkommt.
In "neuneinhalb" geht Moderator Johannes am Sonntag um 8:50 Uhr
(ARD/WDR) mit dem Kampfmittelbeseitigungsdienst auf Bombensuche und
erfährt, warum 70 Jahre nach Kriegsende noch immer Weltkriegsbomben
in der Erde versteckt liegen.
Die Premiere der zehnteiligen französischen Animationsserie "Die
langen großen Ferien" (ZDF) greift ab 13:00 Uhr in einer Doppelfolge
das Thema des Zweiten Weltkriegs aus Kinderperspektive auf, um
Brücken zwischen dem Leben heutiger Kinder und dem ihrer Urgroßeltern
zu schlagen.
Im Sommer 1939 besuchen die französischen Geschwister Ernest (10)
und Colette (6) ihre Großeltern in der Normandie. Die kleinen Städter
lernen das Landleben kennen, doch schon nach wenigen Tagen trüben
beunruhigende Meldungen die Ferientage der Kinder. Der Krieg bricht
aus und der Vater wird eingezogen. Zudem ist die Mutter krank, und so
können die Kinder vorerst nicht nach Paris zurückkehren. Durch ihren
Blick werden die Besetzung des Dorfes durch deutsche Soldaten, die
Rationierung von Essen, das Auseinanderreißen der Familien und die
Judenverfolgung erzählt. Das unverstellte Gespür für Gerechtigkeit
lässt ihren Mut wachsen und bringt die Geschwister schließlich dazu,
die Résistance zu unterstützen.
"Die langen großen Ferien" richtet sich an Kinder ab acht Jahren.
Auf zdftivi.de stehen neben geschichtlichen Informationen und
Hintergründen zu den Ereignissen alle Serienfolgen zur Ansicht zur
Verfügung. Medienpädagogisches Begleitmaterial für Eltern und Lehrer,
das ebenfalls online zu finden ist, möchte die Auseinandersetzung mit
dem Thema anregen.
Am Sonntagabend um 20:00 Uhr besucht Moderator Ben in "KiKA LIVE"
die Open-Air-Ausstellungen in Berlin, die an das Ende des Zweiten
Weltkrieges erinnern. Wie es im Frühling vor 70 Jahren zum Beispiel
am Potsdamer Platz aussah, zeigen dort und an weiteren
hochfrequentierten Berliner Orten großformatige historische Fotos.
Ben trifft eine Patin für das Kunstprojekt "Stolpersteine" und nimmt
am Theaterprojekt "GOLDLAND" teil, eine Begegnung zwischen
Jugendlichen und Zeitzeugen des Krieges.
Im Webtalk auf kika.de beantworten Sabine Marx, Diakonie
E-Mailberatung für Kinder und Jugendliche, und "logo!"-Moderator Tim
Schreder ab 20:10 Uhr Zuschauerfragen rund um Krieg und Gewalt in den
Medien. Kinder und ihre Eltern haben die Möglichkeit, das
einzubringen, was sie beschäftigt, und sich so mit Experten über die
Thematik auszutauschen. Während des Webtalks können sie ihre Fragen
ins Studio schicken, die Felix, Moderator der Sendung "ERDE AN
ZUKUNFT", mit den Gästen live diskutieren wird.
Auch die ZDF-Kindernachrichten "logo!" schauen bei KiKA seit dem
27. April in verschiedenen Beiträgen darauf, wie der Alltag im Krieg
aussah, und erklären, wer Adolf Hitler war, welche Bedeutung
Propaganda in der NS-Zeit hatte und wie es nach der Kapitulation
weiter ging.
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Datum: 06.05.2015 - 13:09 Uhr
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