WAZ: Schuldenberge bald abtragen
- Kommentar von Michael Kohlstadt zur Zinsentwicklung
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Zinssätze noch nicht sehr lange. Doch schon nehmen wir es als gegeben
hin, dass das Geld auf unseren Sparbüchern praktisch nichts mehr
abwirft. An Kredite zu Konditionen, von denen man bis vor wenigen
Jahren nicht einmal zu träumen gewagt hätte, gewöhnen wir uns sogar
noch schneller.
Beide Entwicklungen sind auf Dauer aber schädlich für unsere
Volkswirtschaft. Geld gibt es nunmal nicht zum Nulltarif. Und Zinsen
sollten auch Spiegel der Wachstumsdynamik eines Marktes sein. Geht es
danach, sind die Renditen im boomenden Deutschland völlig
unterbewertet.
Zugleich frisst die Zinsflaute lange als sicher geglaubte
Vermögenswerte auf. Rentenkassen und Lebensversicherern stehen
riesige Probleme ins Haus, sollte die Niedrigzinsphase länger
anhalten. Experten sprechen nicht umsonst von einer schleichenden
Enteignung.
Insofern kann man die leichte Erholung auf dem Zinsmarkt, die
derzeit zu beobachten ist, nur begrüßen. Auch weil sie ein deutliches
Signal für Bund, Land und Kommunen ist, ihre Schuldenberge besser
heute als morgen abzutragen.
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Datum: 12.05.2015 - 19:12 Uhr
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