Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Homo-Ehe
ID: 1216140
Gleichstellung von homosexuellen Paaren feiern lassen. Doch das
Lebenspartnerschaftsgesetz von 2001 ist ein Relikt aus ferner Zeit.
Die Welt hat sich weiter gedreht. Die Uhren ticken inzwischen anders.
Das Beispiel Irland spricht Bände. 1993 standen in diesem
tiefkatholisch geprägten Land gleichgeschlechtliche Beziehungen noch
unter Strafe. Jetzt hat sich die Bevölkerung mit überdeutlicher
Mehrheit dafür ausgesprochen, die Homo-Ehe mit der zwischen Frau und
Mann auf eine Stufe zu stellen. Und das ist gut so. Denn Liebe kennt
keine Grenzen.
Gleichstellung heißt mehr als nur eine eingetragene Partnerschaft
mit eingeschränkten Rechten und Pflichten. Dagegen können sich weder
Politik noch Kirche auf Dauer stemmen. Dass der Kampf gegen
Realitäten sinnlos und letztlich auch erfolglos ist, haben einige
deren Vertreter längst erkannt.
Dennoch sind in Deutschland vorerst nur Erleichterungen für
homosexuelle Paare im Zivil- und Verfahrensrecht geplant. Das ist
nicht nachvollziehbar. Wenn Schwule und Lesben eine Partnerschaft
fürs Leben - eine Ehe also - eingehen, darf es keinen Grund geben,
sie anders zu stellen, als bei einer Heirat zwischen Frau und Mann.
Es ist Zeit, zu handeln.
Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 25.05.2015 - 20:10 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1216140
Anzahl Zeichen: 1557
Kontakt-Informationen:
Stadt:
Bielefeld
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Diese Pressemitteilung wurde bisher 500 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zur Homo-Ehe"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Westfalen-Blatt (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).