Frankfurter Rundschau: In Gottes Ohr
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Ja, meint Papst Franziskus, aber doch nicht so. In seiner
Umwelt-Enzyklika "Laudato si" findet er deutliche Worte. Raus aus den
fossilen Energien, ein Ende des Ex-und-Hopp-Konsumismus, mehr
Verantwortung der Reichen in den Industrieländern für die Armen, die
die Folgen des Raubbaus - wie den Klimawandel - am stärksten spüren
und sich kaum dagegen schützen können. Also endlich das richtige Wort
zur richtigen Zeit, nämlich ein halbes Jahr vor dem entscheidenden
Pariser Klimagipfel, der ein Kyoto-Nachfolgeprotokoll beschließen
soll. Da Franziskus selbst keine Kohlekraftwerke abschalten kann,
kommt es darauf an, wie seine Mahnung bei den Politikern und
Konzernchefs wirkt. Wenn diese sich als Christen fühlen und nicht als
Anhänger des ökonomischen "Nach-mir-die-Sintflut"-Kults, nützt sie
vielleicht was. Man wird sie an ihren Taten messen können.
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Datum: 18.06.2015 - 17:33 Uhr
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