Der Das vergessene Buch Verlag feiert seinen ersten Geburtstag
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Wiederentdeckte Literatur! Es war im Juli 2014, als Albert C. Eibl die Das Vergessene Buch Verlag GmbH aus der Taufe hob, um Meisterwerke der deutschsprachigen Literatur vor dem Vergessen zu bewahren. Zwei Romane der österreichisch-jüdischen Exilautorin Maria Lazar (1895-1948) wurden bisher neu publiziert – Die Vergiftung und Die Eingeborenen von Maria Blut.
Das DVB-Verlagsprogramm
„Ein Fall wie der Maria Lazars, einer äußerst vielseitigen und in den dreißiger Jahren auch literarisch erfolgreichen Autorin, die aufgrund ihrer jüdischen Herkunft und ihrem schon 1933 erfolgten, freiwilligen Gang ins dänische Exil in der Aufbruchsstimmung der Nachkriegszeit schlichtweg vergessen wurde und bis heute vergessen blieb, ist zwar eine Seltenheit, es handelt sich aber keineswegs um einen Einzelfall“, betont Eibl, der überzeugt ist, dass hier auch in Zukunft noch echte Entdeckungen zu machen sind. „Bis dato sind viele Autorinnen und Autoren, die vor dem Machtantritt der Nazis weithin geschätzt und bekannt waren, von der Literaturgeschichtsschreibung noch nicht rehabilitiert worden. Das zeigt sich ganz besonders im Bereich der österreichischen Literatur von Frauen. Hier muss noch einiges nachgeholt werden“, verweist der DVB Verlag-Gründer auf diesen Missstand. Um zumindest im Kleinen Abhilfe schaffen zu können, wird sich das Verlagsprogramm des DVB Verlags auch weiterhin verstärkt der deutschsprachigen Exilliteratur zur Zeit des Dritten Reichs widmen.
Aktuell arbeitet der DVB Verlag an zwei weiteren Projekten. „Den bisher nur auf Englisch erschienenen Roman No right to live, den Maria Lazar 1934 in London publizieren musste, weil sie dafür in der Schweiz und in Österreich keinen Verleger mehr fand”, möchte Eibl voraussichtlich noch im Herbst 2015 herausbringen. Darin zeichnet Lazar ein eindringliches und düsteres Bild der schleichenden Nazifizierung Wiens. „Außerdem liegt uns das Typoskript eines bisher noch nie publizierten, vielversprechenden Romans der bereits wiederentdeckten österreichischen Exilautorin Mela Hartwig (1893–1967) vor, das wir schon bald das erste Mal veröffentlichen wollen”, stellt der DVB Verlag-Gründer in Aussicht und verweist auf einige „weitere höchst interessante und eigenwillige Manuskriptvorschläge von JungautorInnen”, die dem Verlag vorliegen. „Hier können wir uns vorstellen, 2016 eine neue Sparte zu eröffnen, die sich explizit künstlerisch anspruchsvollen Werken der deutschsprachigen Gegenwartsliteratur widmet”, meint Eibl.Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Vor einem Jahr gründete Albert C. Eibl den DVB Verlag, um Meisterwerke der deutschsprachigen Literatur vor dem Vergessen zu bewahren.
Albert C. Eibl
Geschäftsführer DVB Verlag GmbH
Schottenring 35, 1010 Wien
Tel: +43 664 210 90 76
E-Mail: eibl(at)dvb-verlag.at
Web: www.dvb-verlag.at
Datum: 06.07.2015 - 13:07 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1234618
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Suwandschieff, Peter
Stadt:
Wien
Telefon: 0436764757490
Kategorie:
Literatur
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