Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Ausbildungsmarkt
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Bilanz für das neue Ausbildungsjahr zu ziehen. Dennoch gibt das
Zwischenergebnis zum Start am 1. August Anlass zur Besorgnis. Zwar
haben Experten schon vorausgesagt, dass aus dem Überhang an
Jugendlichen ohne Ausbildungsplatz irgendwann ein Überhang an
unbesetzten Lehrstellen werden kann. Doch die aktuellen Zahlen - ein
Plus von immerhin 13,2 Prozent bei den unbesetzten
Ausbildungsplätzen - überraschen dann doch. Besorgnis erregend ist
außerdem, dass andernorts der Zuwachs meist niedriger ausfällt als
in OWL. An der Geburtenzahl kann es kaum liegen. Da schnitt OWL
zuletzt noch besser ab als andere Landesteile. Offenbar zieht es aber
eine steigende Zahl von Jugendlichen vor, sich in einer Universität,
Fachhochschule oder überbetrieblichen Lehrstätte einzuschreiben.
Das duale Ausbildungssystem verliert an Attraktivität. Das ist
nicht nur deshalb bedenklich, weil es eine wichtige Säule unseres
Wohlstandes ist. So werden auch viele Jugendliche in die Irre
geleitet. Sie wissen nicht, wie viel Spaß die Arbeit in Industrie,
Handwerk, Handel und Dienstleistung machen kann. Und nebenbei:
Auch die Einkommen sind über die gesamte Zeit der Erwerbstätigkeit
gerechnet oft höher als bei Akademikern.
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Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
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Datum: 30.07.2015 - 21:00 Uhr
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