Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Trumps TV-Auftritt
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Wie erwartet zog er alle Aufmerksamkeit auf sich und dominierte die
erste Republikaner-Debatte. Dass er inhaltlich nicht viel zu bieten
hatte, spielt dabei keine Rolle. Seine Anhänger schätzen »The Donald«
nicht wegen kluger Konzepte. Sie teilen die Verachtung für das
politische Establishment. Gewiss ließ Trump keine Gelegenheit aus,
dieses Sentiment zu bedienen. Ob Mexikaner-Schelte oder Sexismus, für
den bizarren Selbstdarsteller und dessen Fans ist die Kritik daran
nicht mehr als unangebrachte politische Korrektheit. Deshalb perlen
die kritischen Nachfragen an dem Teflon-Kandidaten bisher ab. Die
Republikaner mögen ihn wegwünschen, aber Trump wird nicht einfach so
verschwinden. Im Gegenteil drohte er offen damit als unabhängiger
Bewerber anzutreten, falls ihn die Partei nicht aufstellt. Die
zentrale Erkenntnis des denkwürdigen Spektakels von Cleveland bleibt,
dass es am Ende relativ egal sein dürfte, wer von den anderen
sechzehn Kandidaten sich gegen Trump durchsetzen wird. Bush, Walker,
Rubio oder Kasich - solange der blondierte Egomane nicht aufgibt,
wird jeder ein Problem haben. Der Milliardär hält bei den
Republikanern den Schlüssel zum Weißen Haus in der Hand. Thomas J.
Spang
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Datum: 07.08.2015 - 21:00 Uhr
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Bielefeld
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Politik & Gesellschaft
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