NRZ: Nicht nachvollziehbar - ein Kommentar von MICHAEL MINHOLZ
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eine jederzeit nachvollziehbare Strategie in der Verkehrspolitik zu
unterstellen, ist nahezu unmöglich. Insbesondere beim Thema Maut
macht der Mann aus Bayern seit geraumer Zeit eine unglückliche Figur.
Zuerst sein rechtlich höchst umstrittenes Festhalten an der Pkw-Maut
- nun seine Aussage im aktuellen Streit, dass er von einer
Fernbus-Maut nichts hält. Warum eigentlich? Die Busse wiegen mehr als
doppelt so viel wie jene Lastwagen, für die - im Rahmen einer
Ausweitung - ab Oktober eine Maut entrichtet werden muss. Reisebusse
schädigen Brücken und Straßen also in erheblichem Maße. Warum sollen
die Betreiber nicht herangezogen werden, um die Infrastruktur
wenigstens in Ansätzen in Schuss zu halten. Zudem unterstützt die
Bundesregierung durch die verkündete Gratisregelung für Reisebusse
indirekt die immer wichtiger werdende Konkurrenz der Bahn. Und das,
obwohl der Staat alleiniger Eigentümer der Bahn ist. Andernorts würde
man so etwas geschäftsschädigendes Verhalten nennen.
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Datum: 10.08.2015 - 18:42 Uhr
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