Rheinische Post: Türkische Tragödie Kommentar Von Thomas Seibert

Rheinische Post: Türkische Tragödie

Kommentar Von Thomas Seibert

ID: 1273940
(ots) - Ein Selbstmordanschlag mitten in der Hauptstadt
tötet fast 100 Menschen, doch innerhalb kürzester Zeit entwickelt
sich erbitterter Streit: Selbst ein solches Blutbad vermag es nicht,
in der Türkei eine Gemeinsamkeit der Demokraten entstehen zu lassen,
in der alle Parteien des Parlaments zusammen gegen den Terror
Stellung beziehen. Für diese Entwicklung ist nicht nur die Regierung
verantwortlich. Kurdenpolitiker müssen sich vorwerfen lassen, mit der
kompromisslosen Verteufelung von Erdogan und anderen
Spitzenpolitikern das gegenseitige Misstrauen verstärkt zu haben.
Insgesamt bietet das politische Ankara das Bild einer Stadt, in der
jeder den eigenen Vorteil sucht, ohne dass es einen Sinn für das
Gemeinsame, das Wohl des Landes insgesamt gibt. Kein Wunder, dass
viele Türken für die Zukunft schwarz sehen. Hoffnungen, dass die
Wahlen in drei Wochen eine Lösung bringen werden, gibt es kaum.
Unterdessen wirkt sich der Konflikt im benachbarten Syrien immer mehr
auf die Türkei aus. Wenn es stimmt, dass der Islamische Staat hinter
dem Anschlag von Ankara steckt, ist das ein Alarmzeichen.



Pressekontakt:
Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621



Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Neue Westfälische (Bielefeld): Ursula von der Leyen
Peinlich
CARSTEN HEIL Rheinische Post: Konstruktivität
statt Populismus

Kommentar Von Michael Bröcker
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 11.10.2015 - 19:32 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1273940
Anzahl Zeichen: 1337

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Düsseldorf



Kategorie:

Politik & Gesellschaft



Diese Pressemitteilung wurde bisher 329 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Rheinische Post: Türkische Tragödie

Kommentar Von Thomas Seibert
"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Rheinische Post (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Ex-Nationalspieler Uwe Rahn an Darmkrebs erkrankt ...

Der frühere Nationalspieler und Torschützenkönig der Fußball-Bundesliga, Uwe Rahn, ist an Darmkrebs erkrankt. Das sagte der 58-Jährige im Interview mit der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Dienstag). "Die Diagnose war für mich n ...

Alle Meldungen von Rheinische Post


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z