Rheinische Post: Kommentar: Teure Gesundheit
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erscheint auf den ersten Blick nicht groß, ist aber leider nur die
Spitze des Eisbergs. Kassenpatienten müssen sich in den kommenden
Jahren auf saftige Erhöhungen ihrer Krankenkassen einstellen. Nicht
nur die Alterung der Gesellschaft und der Fortschritt in der Medizin
lassen die Kosten steigen. Die große Koalition hat zudem eine Reihe
von Gesetzen auf den Weg gebracht, die das Gesundheitswesen
verteuern. An erster Stelle sei die Krankenhausreform genannt. Auch
das Präventionsgesetz erzeugt Mehrausgaben bei den Kassen. Parallel
steigen die Beiträge zur Pflegeversicherung, um eine bessere
Versorgung von Demenzkranken zu sichern. Für manche Maßnahmen gibt es
gute Gründe, längst nicht für alle. In der Gesundheitspolitik rächt
sich die Umstellung des Finanzierungssystems. Seitdem die
Arbeitnehmer alleine alle Kostensteigerungen tragen müssen, fällt
auch die starke Lobby der Arbeitgeber aus, die Kostensteigerungen im
Übermaß verhinderten. Die gesetzlich Versicherten brauchen eine
stärkere eigene Interessenvertretung.
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Datum: 14.10.2015 - 20:48 Uhr
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