Rheinische Post: Nach DIHK-Umfrage würde ein Drittel der Unternehmen mehr für Ökostrom ausgeben
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ist bereit, mehr als bisher für Ökostrom aus Deutschland zu bezahlen,
wenn dieser zertifiziert wäre. Dies geht aus einer aktuellen
Unternehmensumfrage des Deutschen Industrie- und Handelskammertages
(DIHK) hervor, die der in Düsseldorf erscheinenden "Rheinischen Post"
(Donnerstagausgabe) vorliegt. Angesichts des Anstiegs der
Ökostrom-Umlage nach dem Erneuerbaren-Energien-Gesetz (EEG) im Jahr
2016 fordert der Wirtschaftsverband ein neues Fördersystem. Der
DIHK-Umfrage zufolge würden 37 Prozent der Unternehmen für
zertifizierten Grünstrom mehr bezahlen als im Standardtarif. Neun
Prozent würden einen Preisaufschlag von bis zu fünf Prozent
hinnehmen, drei Prozent von bis zu zehn Prozent und vier Prozent
sogar noch höhere Aufschläge. Deutscher Ökostrom wird bisher jedoch
nicht zertifiziert. Sein Bezug kann daher von den Unternehmen nicht
als Werbebotschaft vermarktet werden. Der DIHK drängt deshalb auf
eine Umstellung des Fördersystems. "Der EEG-Strom kann heute nicht
direkt als Grünstrom an unsere Unternehmen verkauft werden, sondern
wird an der Strombörse gehandelt oder besser gesagt: verramscht",
sagte Achim Dercks, Vize-Hauptgeschäftsführer des DIHK, der Zeitung.
Der DIHK schlage einen "zweiten Weg" bei der Ökostrom-Förderung vor.
"Anlagen erhalten keine EEG-Förderung mehr, bekommen dafür aber
Grünstromzertifikate", sagte Dercks. Sie würden auf eine starke
Nachfrage treffen.
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Datum: 15.10.2015 - 05:00 Uhr
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