Digitalisierung: Mittelstand muss das Unbekannte und Unsichtbare sichtbar machen
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Experten aus Realwirtschaft und Gründerszene diskutieren bei erstem Kamingespräch über Chancen und Herausforderungen von Big Data und deren Auswirkungen auf die Gesellschaft
„Big Data und Smart Data eröffnen unbegrenzte Geschäftsmöglichkeiten. Denn wir alle hinterlassen ständig und überall unsere Datenspuren“, fasst Tobias Kieltsch, Leitung Operations und Projektmanagement bei der tiramizoo GmbH, zusammen. Er sieht für den Mittelstand eine große Chance darin, Big Data zur individuellen Kundenansprache einzusetzen: „Für Unternehmen gilt hierbei nicht, so viele Daten wie möglich einzusammeln. Vielmehr geht es darum, zu lernen, die für das eigene Unternehmen relevanten Informationen aus der Masse herauszulesen.“ Auf diese Weise können laut Kieltsch Bedürfnisse von Kunden frühzeitig erkannt und schnell mit individuellen Angeboten reagiert werden. Die verfügbaren Kundendaten oder auch Internet User-Daten werden somit zu wertvollen Treibern für den Geschäftserfolg von morgen.
Doch nicht nur mit Blick auf Big Data, auch im persönlichen Kundenkontakt haben sich die Beziehungen zwischen Anbietern und Konsumenten durch den digitalen Wandel maßgeblich verändert. „Der Mensch hat heute unbegrenzten Zugang zu Informationen. In Gesprächen mit Kunden stellen wir immer wieder fest, dass sie sich beispielsweise zu Produkten im Vorfeld grundlegend online informiert haben und entsprechend spezielle Fragen stellen“, sagt Florian Sommer, Gesellschafter und Geschäftsführer der etss GmbH. Der Elektrotechnikmeister sieht in dieser gesteigerten Informiertheit jedoch keinesfalls einen Nachteil, sondern vielmehr eine Chance, Leistungen passgenauer auf seine Kunden zuzuschneiden. Sommer: „Der Kundenkontakt ist zwar komplexer, aber auch persönlicher und produktiver. Im Austausch mit den Kunden finden wir schnell zu genau den Lösungen, die diese wirklich wollen.“
Eine weitere Herausforderung, um in der digitalen Transformation nachhaltig erfolgreich zu sein, besteht laut der Digitalakademie schließlich auch darin, neue, digitale Trends antizipieren und weiterdenken zu können. „Die technischen Möglichkeiten, die sich aus der Digitalisierung eröffnen, zu erkennen, ist aber nur der halbe Weg. Viel wichtiger ist es, aus diesen verfügbaren Tools und Lösungen konkrete, individuelle Einsatzmöglichkeiten für sich abzuleiten. Die wahre Herausforderung ist somit eine gedankliche ‚Transferaufgabe‘. Es geht darum, bereits heute an Lösungen und Technologien und an deren mögliche Vorteile für das eigene Business zu denken, die es noch gar nicht gibt“, sagt Julian von Blücher, CEO und Gründer der Talent Tree GmbH.
Gerade um Mittelständlern und Gründern eine Plattform zu geben, die solche Transferleistungen über den gemeinsamen Wissens- und Erfahrungsaustausch fördert, veranstaltet die Digitalakademie ihre Kamingespräche künftig regelmäßig. Michael George, Gründer und Geschäftsführer der LECON Sanierung Rechtsanwaltsgesellschaft mbH: „Bislang gibt es keine Stelle, an der sich kleinere Unternehmen zu den Chancen und Risiken der digitalen Transformation informieren und beraten lassen können. Die Digitalakademie schließt diese Lücke, indem sie Realwirtschaft und Digitalwirtschaft in einem Netzwerk unmittelbar miteinander in Kontakt bringt.“
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Die Gesprächsrunden der Akademie werden alle vierzehn Tage im Hypozentrum in der Münchner Klugstraße stattfinden. Für aktuelle Neuigkeiten rund um die Kamingespräche folgen Sie unseren Tweets auf: http://twitter.com/hypozentrum
Weitere Informationen zur Digitalakademie finden Interessenten hier: www.digitalakademie.org
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Datum: 15.10.2015 - 12:46 Uhr
Sprache: Deutsch
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Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Nikolaus Schreck
Kategorie:
Unternehmensführung
Meldungsart: Unternehmensinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 15.10.2015
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