Rheinische Post: Für Trittin steht Verursacherprinzip bei Atommüll-Entsorgung "nicht zur Disposition"
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hat Hoffnungen der Energiekonzerne gedämpft, langfristig aus der
Haftung für den Atommüll entlassen zu werden. "Wir haben nicht den
Auftrag, die Unternehmen aus der Verantwortung für AKW-Rückbau und
Entsorgung zu entlassen", sagte Trittin der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Freitagausgabe). "Unser Auftrag
ist, die sichere Finanzierung unter Wahrung des Verursacherprinzips
zu prüfen", sagte der frühere Bundesumweltminister. "Das
Verursacherprinzip ist integraler Bestandteil des Auftrags durch die
Bundesregierung wie der Koalitionsvereinbarung. Es steht nicht zu
unserer Disposition", sagte der Grünen-Politiker. Die Kommission
werde der Regierung Ende Februar eine "möglichst einvernehmliche
Empfehlung" abgeben, wie AKW-Rückbau und Atommüll-Entsorgung sicher
finanziert werden können. Dabei spielen Milliarden-Rückstellungen der
Energiekonzerne eine wichtige Rolle. Die Kommission werde sich die
Positionen der Unternehmen, der Zivilgesellschaft, der Umwelt- und
Branchenverbände anhören, sagte Trittin. "Wir werden uns auch
praktisch vor Ort, wahrscheinlich in Obrigheim, anschauen, wie so ein
AKW-Rückbau eigentlich abläuft", kündigte der Grünen-Politiker an.
Die Atom-Kommission hatte sich am Donnerstag zu ihrer
konstituierenden Sitzung getroffen.
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Datum: 06.11.2015 - 05:00 Uhr
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