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Interview phoenix Klimareporter: "Eine Art 'Sendung mit der Maus' für Erwachsene" - Ab Montag, 30. November 2015, 09.00 Uhr, 12.00 und 14.00 Uhr

ID: 1292071
(ots) - Mit zwei Übertragungswagen und Technik-Crew sind die
phoenix Klimareporter Sara Bildau und Martin Richter ab Montag kreuz
und quer unterwegs. Wie gut ist Deutschland in Sachen Klimaschutz
aufgestellt? Die phoenix-Kommunikation sprach mit den beiden über ihr
volles Programm und den Kernauftrag der phoenix Klimareporter. Und
was machen die beiden privat, um den Co2-Ausstoß zu verringern?

Wie bereitet ihr euch vor?

Bildau: Viele Vorgespräche führen und lesen, lesen, lesen - nicht
nur über die Klimaschutzprojekte an sich, ich möchte auch möglichst
viel über die Orte wissen, die diese Projekte auf die Beine gestellt
haben. Denn daran knüpft sich die Frage: Warum machen die das?
Bremerhaven zum Beispiel setzt voll auf die
Offshore-Windenergieindustrie und hofft darauf, damit gegen die enorm
hohe Arbeitslosigkeit in der Stadt ankämpfen zu können.

Richter: Die zehn Minuten, die wir jeweils im Durchschnitt live
senden, müssen natürlich gut vorbereitet werden. Jeweils am Vortag
werden wir außerdem schon ein wenig "vordrehen", damit wir auch
möglichst viele Eindrücke der Projekte vermitteln können. Das muss
alles geplant werden.

Warum habt ihr euch gerade für diese fünf Orte entschieden?

Bildau: Weil sie so unterschiedlich sind! Auf der einen Seite
werden wir über Großprojekte wie riesige Solarparks in Finsterwalde
berichten. Auf der anderen Seite sind es aber auch die vielen,
kleinen Projekte, die ich spannend finde. Auf Norderney gibt es zum
Beispiel eine Jugendherberge, die klimaneutral arbeitet. Was heißt
das genau? Das wollen wir zeigen. Diese Projekte sorgen für eine
bessere Welt, weil sie jeden einzelnen von uns anregen, mehr
nachzudenken: Wie könnte ich selbst meinen nächsten Urlaub möglichst
klimaschonend verbringen? Als Reporterin werde ich außerdem an einem


klimafreundlichen Kochkurs teilnehmen. Darauf freue ich mich wirklich
sehr. Wenn ich das nächste Mal bei mir daheim in der Küche stehe,
werde ich bestimmt daran denken.

Richter: Mich hat direkt das Bamberger Hallenbad im
Passivhausstandard angesprochen: Immer mehr Menschen setzen auf
Wärmedämmung bei ihren Häusern - gleichzeitig gibt es auch immer mehr
Kritiker. Wie ist dort die Luft-Qualität? Und was bringt die Dämmung?
Zudem habe ich geschaut, dass wir bildstarke Projekte auswählen. Der
Gletscher ist das bildstärkte Projekt überhaupt. Wer an Klimawandel
denkt, hat direkt schmelzendes Eis vor Augen.

Wie werden eure Tage aussehen?

Richter: Sehr voll auf jeden Fall. Das werden lange,
ereignisreiche und spannende Tage - und man hockt eng aufeinander:
die Technik-Crew, Redakteur, Online-Reporter. Da muss man sich gut
verstehen und gut kennen.

Bildau: Ja, das stimmt. Aber wir sind eine nette Truppe, denke
ich.

Welche Gesprächspartner werdet ihr haben?

Bildau: Vom Bürgermeister und Jugendherbergsleiter, über
Küstenschützer und Köchin, bis hin zu einer Schulklasse - und noch
viele, viele mehr - ein bunter Mix.

Richter: Ich werde auf jeden Fall mit dem Projektleiter des
Schwimmbades in Bamberg sprechen, einem Wissenschaftler der
Umweltforschungsstation am Schneefernerhaus, also auf dem Gletscher,
sowie Experten zum Thema Moor.

Was ist das Ziel der Klimareporter?

Richter: Auf dem Klimagipfel in Paris geht es sehr staatsmännisch
zu, vieles ist erst einmal theroretisch. Unser Kernauftrag ist, den
Klimaschutz herunterzubrechen: Wie sieht Klimaschutz in Deutschland
aus? Wir wollen näher ran an die Bürger und eine Art "Sendung mit der
Maus" für Erwachsene machen. Wichtig ist dabei, nicht zu abgehoben zu
agieren, sondern Prozesse verständlich zu erklären.

Bildau: Wenn wir auf diese Weise auch andere Städte animieren,
sich mehr für Klimaschutz zu engagieren, wäre das natürlich toll.
Aber viel mehr geht es mir darum, jeden einzelnen von uns
aufzurütteln.

Liegen euch Klimaprojekte auch privat am Herzen? Was tut ihr, um
den Co2-Ausstoß zu verringern?

Bildau: Ich denke, jeder sollte für sich seine eigenen, kleinen
Klimaprojekte haben. Auf mich bezogen heißt das: Ich achte beim
Einkaufen darauf, Lebensmittel aus der Region zu kaufen, die keinen
langen Transportwege hinter sich haben. Kein Licht an in Räumen, in
denen wir uns daheim nicht aufhalten, elektronische Geräte "richtig"
ausschalten, Trockner für die Wäsche gibt's bei mir nicht. Das sind
alles nur Kleinigkeiten, aber ich bin mir sicher, dass nach der Woche
noch ein paar dazu kommen werden.

Richter: Auch bei mir zu Hause ist kein technisches Gerät auf
"Standby". Wenn es kalt wird, darf es auch mal ein dicker Pullover
mehr sein, bevor ich die Heizung voll auf drehe. Und bei langen
Reisen nehme ich den Zug. Das sind alles nur Kleinigkeiten, ich weiß,
aber der Anfang ist zumindest gemacht.

Stationen der Klimareporter:

Sara Bildau startet am Montag, 30. November 2015, auf Norderney -
eine Insel, die vom steigenden Meeresspiegel betroffen sein wird und
auf klimafreundlichen Tourismus setzt. Weitere Stationen sind
Bremerhaven am Mittwoch, 2. Dezember, und Finsterwalde in Brandenburg
am Freitag, 4. Dezember. Dort stattet Bildau zum Abschluss der Reise
einem großen Solarpark einen Besuch ab.

Kollege Martin Richter meldet sich am Dienstag, 1. Dezember, aus
Bamberg. Unter anderem besucht er ein Hallenbad, das dem
Passivhaus-Standard entspricht. Donnerstags, 3. Dezember, geht es für
ihn nach Ettal bei Oberammergau ins Moor. Auch ein Besuch auf dem
Schneeferner-Gletscher steht an.

Die Klimareporter melden sich drei Mal täglich live in den
Vor-Ort-Strecken jeweils montags, dienstags und mittwochs ab 9.00,
12.00 und 14.00 Uhr. Donnerstags und freitags sind die beiden bereits
gegen 8.30 Uhr morgens auf Sendung. In der zweiten Woche der
UN-Klimakonferenz in Paris plant phoenix ein "Best-of" mit den
Klimareporter



Pressekontakt:
phoenix-Kommunikation
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Telefon: 0228 / 9584 192
Fax: 0228 / 9584 198
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Datum: 26.11.2015 - 11:36 Uhr
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