Frankfurter Rundschau: Ein paar Jets reichen nicht
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aufgerüttelt. Vor allem der französische Premier Hollande arbeitet
seither mit Hochdruck daran, das Bündnis im Kampf gegen den
"Islamischen Staat" auf noch mehr Beine zu stellen. Die
Bundesregierung sicherte dem Nachbarn zu, ihn nach Kräften zu
unterstützen. So gesehen ist es nicht überraschend, dass Schwarz-Rot
erst zusätzliche Soldaten nach Mali schickt und nun sich mit
Aufklärungstornados am Kampf gegen den IS beteiligen will. All dem
fehlt aber bisher eine überzeugende Strategie und ein klares Ziel.
Mit Bomben alleine wird der IS nicht besiegt werden, wie das
bisherige Vorgehen der US-geführten Koalition gegen die Terrorgruppe
bereits gezeigt hat. Ein militärischer Feldzug gegen die
Dschihadisten kann nur erfolgreich sein, wenn eine Lösung für den
Syrien-Konflikt gefunden und der Irak dabei nicht vergessen wird.
Dafür werden die Regionalmächte Iran, Saudi-Arabien und Türkei
benötigt. Noch viel Arbeit für Hollande und seine Mitstreiter.
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Datum: 26.11.2015 - 16:59 Uhr
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