Rheinische Post: 150 Landespolizisten sichern EU-Außengrenzen
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Grenzschutz-Agentur Frontex der Europäischen Union werden zum Schutz
der EU-Außengrenze deutsche Landespolizisten eingesetzt. "Sie werden
besonders für den Aufbau der neuen Registrierungsstellen für
Flüchtlinge, den sogenannten Hotspots, an der Küste Griechenlands
benötigt", sagte der stellvertretende Bundesvorsitzende der
Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jörg Radek, der in Düsseldorf
erscheinenden "Rheinischen Post" (Mittwochausgabe). Demnach seien
bereits rund 50 Polizisten aus allen 16 Bundesländern für die
Grenzsicherung im Einsatz. Insgesamt beträgt das Kontingent 150
Landespolizisten. Die meisten befinden sich aber noch in der
Ausbildung für den Einsatz, darunter 14 NRW-Polizisten. "Die
Landesbeamten werden für den Erkennungsdienst gebraucht, nehmen unter
anderem Fingerabdrücke und führen Vernehmungen mit Schleppern", sagte
Radek.
Laut Gesetz dürfen eigentlich nur Bundespolizisten für die 2005
gegründete Grenzschutz-Agentur arbeiten. Damit die Landesbeamten das
auch können, wird ein kleiner Trick angewandt. "Die Landesbeamten
werden einfach für die Dauer des Einsatzes zur Bundespolizei
versetzt", heißt es aus Polizeikreisen.
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Datum: 09.12.2015 - 05:00 Uhr
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