Mit Impfempfehlung den Krebs eindämmen
ID: 129760
• Gebärmutterhalskrebs: HP-Viren auch für Männer gefährlich
• Papilloma-Viren an 70 Prozent aller Mund-Tumore beteiligt
• HNO-Ärzte für Impfempfehlung auch bei Männern
„Mit einer Impfempfehlung nicht nur für junge Frauen, sondern auch für junge Männer, erreicht man zwei positive Effekte: die Männer fallen als Überträger des Virus für Frauen aus und sie haben ein geringeres Risiko einer Krebsbildung im HNO-ärztlichen Bereich“, erklärt Professor Eckel.
Ökonomisch ist es günstiger, nur Mädchen zu impfen, doch um den Krebs einzudämmen, ist es medizinisch angeraten, auch eine Impfempfehlung für junge Männer auszusprechen – in Österreich gibt es diese bereits. Wissenschaftler gehen heute davon aus, dass rund 70 Prozent aller Mund- und 20 Prozent aller Kehlkopftumore durch eine HPV-Infektion zumindest mitverursacht werden.
Erst vor einem Jahr hatte der deutsche Virologe Professor Harald zur Hausen vom Deutschen Krebsforschungszentrum in Heidelberg für die Entdeckung der Auslösung von Gebärmutterhalskrebs durch HP-Viren den Nobelpreis für Medizin erhalten. Die gleichen Hoch-Risiko-Viren 16 und 18 sind auch verantwortlich für die Krebsbildung im Kopf-Hals-Bereich von Frauen und Männern.
Die Vorteile einer Impfempfehlung liegen auf der Hand: Die Zahl radikaler Operationen, bei denen große Teile erkrankten Gewebes herausgeschnitten werden, ginge zurück – die Chancen auf eine Behandlung lediglich durch Bestrahlung stiege an. Seit kurzer Zeit sind zwei Impfstoffe verfügbar, mit deren Hilfe man sich gegen die gefährlichsten Papilloma-Viren schützen kann. Die Risiken sind gut belegt und die Impfung gilt als sicher.
Die 43. Fortbildungsveranstaltung für Hals-Nasen-Ohrenärzte findet vom 28. bis 31. Oktober 2009 im Congress Center Rosengarten in Mannheim statt. Mit 40 Hauptvorträgen, 30 Ärzte-Kursen und neun Praxispersonal-Seminaren ist es einer der großen Bildungs-Kongresse für Mediziner in Deutschland. Der Kongress, zu dem rund 1.600 Teilnehmer erwartet werden, steht unter dem Motto „Tumore in der HNO-Heilkunde – bedingt durch HP-Viren“
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Datum: 23.10.2009 - 14:06 Uhr
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