Kölner Stadt-Anzeiger: RWE-Chef hält Kündigungen infolge des Konzernumbaus für möglich - Terium

Kölner Stadt-Anzeiger: RWE-Chef hält Kündigungen infolge des Konzernumbaus für möglich - Terium will keine Kompromisse im Aufsichtsrat machen

ID: 1298016
(ots) - Die geplante Aufspaltung des RWE-Konzerns in zwei
Großbereiche könnte zu Kündigungen führen. In der alten RWE AG mit
den Gas-, Kohle- und Atomkraftwerken sowie dem Energie-Großhandel
würden Stellen vor allem in Kraftwerken wegfallen, sagte Konzern-Chef
Peter Terium dem "Kölner Stadt-Anzeiger" (Donnerstag-Ausgabe). Dafür
sollen in der neuen Tochter mit Netz- und Vertriebsgeschäft sowie
erneuerbarer Stromerzeugung Jobs entstehen. Die Verschiebungen
zwischen den Bereichen sollten "so sozialverträglich wie möglich
erfolgen", so Terium. "Ausschließen kann man aber nichts - dazu sind
die Änderungen zu weitreichend."

Das Konzept zur Aufspaltung wird am Freitag im Aufsichtsrat von
RWE debattiert. Terium lehnt eine Vermengung mit Themen wie
Dividendenzahlungen oder Beschäftigungsgarantien ab: "Die Dividende
steht nicht auf der Tagesordnung", sagte er der Zeitung. Mit solchen
Perspektiven könnte er theoretisch die kommunalen Aktionäre des
Konzerns und die Arbeitnehmerseite zur Zustimmung locken. "Ich finde
es nicht gut, eine neue Strategie mit Dingen zu verbinden, die damit
nichts zu tun haben", sagte er aber. "Das habe ich bisher nie getan,
und ich habe keinen Grund, diese Gewohnheit zu ändern."

Die Belastung durch die Rückstellungen für Atom und Kohle sieht er
durch die neue Aufstellung besser gesichert. "Damit verbessert sich
die Qualität der Haftungsmasse." Insgesamt lägen die
Rückstellungs-Verpflichtungen des Konzerns bei 13 Milliarden Euro. Zu
den Wachstumszielen sagte er, das Ergebnis der gesamten neuen Tochter
solle im einstelligen Prozentbereich pro Jahr liegen. Bei den
erneuerbaren Energien könne das Ergebnis im Schnitt im zweistelligen
Prozentbereich zulegen.



Pressekontakt:
Kölner Stadt-Anzeiger
Newsdesk
Telefon: 0221 224 3149



Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Mittelbayerische Zeitung: Kommentar zu Volkswagen: Das größte Problem bleibt - von Bernhard Fleischmann, MZ Saturn Minerals vor Bohrbeginn nach Öl in Saskatchewan
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 10.12.2015 - 01:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1298016
Anzahl Zeichen: 2027

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Köln



Kategorie:

Wirtschaft (allg.)



Diese Pressemitteilung wurde bisher 278 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Kölner Stadt-Anzeiger: RWE-Chef hält Kündigungen infolge des Konzernumbaus für möglich - Terium will keine Kompromisse im Aufsichtsrat machen"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

Kölner Stadt-Anzeiger (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Deutlich mehr Femizide in NRW ...

Die Zahl der Femizide in NRW ist deutlich gestiegen. Gegenüber 2022 sind im vergangenen Jahr 30 Prozent mehr Frauen tödlich verletzt worden. Insgesamt wurden im vergangenen Jahr 72 Frauen bei Femiziden getötet. Das geht aus der Antwort von NRW-Inn ...

Alle Meldungen von Kölner Stadt-Anzeiger


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z