Münch: Übergriffe in Köln waren organisiert
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waren nach Einschätzung des Bundeskriminalamtes organisiert.
BKA-Chef Holger Münch sagte im rbb-Inforadio am Dienstag, seine
Behörde sei noch dabei, sich mit den Landesämtern abzustimmen. Es sei
jedoch schon jetzt klar, dass sich die Täter verabredet hätten. "Sie
kamen aus dem überregionalen Raum, sowohl in Köln, als auch in
anderen Städten. In der Regel läuft so etwas über Verabredungen in
sozialen Netzwerken." Jetzt müsse man genau ermitteln, wo und wie sie
das getan haben, um solchen Übergriffen künftig vorzubeugen.
Man wisse auch, dass für solche Übergriffe gezielt dichte
Menschenmengen genutzt werden, so Münch. Das sei in der
Silvesternacht in mehreren Städten der Fall gewesen. Es gebe aber
auch schon Meldungen zu ähnlichen Taten aus Schweden, aus Österreich
oder aus der Schweiz. Mit diesen Informationen werde man in der
Bund-Länder-Arbeitsgruppe weitermachen.
Münch widersprach allerdings Meldungen, dass es sich bei den
Übergriffen um organisierte Kriminalität gehandelt habe. Die habe für
ihn eine andere Qualität. "Da reden wir von geschlossenen
Gruppierungen, von hierarchischen Gruppierungen, das sehen wir hier
nicht." Es sei aber klar, dass die Täter kommuniziert und sich
verabredet hätten.
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Datum: 12.01.2016 - 10:04 Uhr
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