Bauhauptgewerbe im November 2015: Bauwirtschaft profitiert von Großaufträgen - Bauunternehmen meld

Bauhauptgewerbe im November 2015: Bauwirtschaft profitiert von Großaufträgen - Bauunternehmen melden Auftragsplus von über 22 %.

ID: 1312352
(ots) - Die deutsche Bauwirtschaft profitierte im November
- zusätzlich zu einer weiterhin starken Nachfrage nach Wohnraum - von
einzelnen Großaufträgen im gewerblichen Bau: Wie der Hauptverband der
Deutschen Bauindustrie in der neuesten Ausgabe seines Aktuellen
Zahlenbildes mitteilt, lag der Auftragseingang im Bauhauptgewerbe um
nominal 22,2 % über dem Vorjahresmonat und erreichte damit den
höchsten Novemberwert seit 1998. Im Vergleich zum Vormonat sind die
Aufträge nach Berechnungen des Statistischen Bundesamtes um 15 %
gestiegen (arbeitstäglich-, saison- und preisbereinigt). In den
ersten elf Monaten 2015 lag der Auftragseingang um nominal 3,9 % über
dem Niveau des vergleichbaren Vorjahreszeitraums - eine gute
Grundlage für das laufende Jahr. Der Hauptverband sieht damit seine
Umsatzschätzung für 2016 von nominal 3 % bestätigt. Auch im November
2015 entwickelte sich der baugewerbliche Umsatz positiv: Die
Baubetriebe mit 20 und mehr Beschäftigten meldeten ein Plus von
nominal 3,4 %. Über den gesamten Zeitraum von Januar bis November lag
der Umsatz damit um 0,8 % über dem vergleichbaren Vorjahreswert.

Alle Bausparten haben im November zugelegt - das stärkste
Orderplus wurde allerdings im Wirtschaftsbau ausgewiesen: Dieser
stieg im Vergleich zum Vorjahresmonat um nominal 32,3 % (Jan.-Nov.:
+0,8%), dabei war der stärkste Treiber der Wirtschaftstiefbau mit
plus 41,3 % (+6,0%). Laut Statistischem Bundesamt wurden in NRW und
Niedersachsen mehrere Großaufträge vergeben. Der Hauptverband führt
dies auch auf die zusätzlichen Bundesmittel für die Bahn in Höhe von
1 Mrd. Euro für den Zeitraum von 2016 bis 2019 zurück. Aber auch der
Wirtschaftshochbau legte - aufgrund einiger Großprojekte in Bayern,
Hamburg und Baden-Württemberg - zu: Die Aufträge stiegen um 27,1 %,
die Baugenehmigungen um 10,7 % (Jan.-Nov.: -2,4% bzw. -1,4%). In den


Büchern hat sich die Entwicklung aber noch nicht niedergeschlagen,
der Umsatz stieg im Wirtschaftsbau lediglich um 1,3 %. Für den
gesamten Zeitraum von Jan. bis Nov. lag der Umsatz noch leicht unter
dem Vorjahresniveau (-0,4%).

Die deutlichsten Umsatzzuwächse werden aber weiterhin im
Wohnungsbau erzielt - die Baubetriebe meldeten ein Umsatzplus von
nominal 11,8 %. Für den gesamten Zeitraum von Januar bis November
lagen die Umsätze um 6,8 % über dem Vorjahresniveau. Die Nachfrage
nach Wohnraum scheint ungebrochen: Die Auftragseingänge zogen im
November um 18,9 % an, für die ersten elf Monate ergibt sich ein
Orderplus von 13,6 %. Auch die Baugenehmigungen für neue Wohnungen in
Wohngebäuden legten im November um 24,2 % zu (Jan.-Nov.: +5,4%).
Dabei wurde für die Mehrfamilienhäuser das stärkste Wachstum
ausgewiesen (+31,4%, Jan.-Nov.: +5,3%).

Ausgesprochen gut abgeschnitten hat auch der Öffentliche Bau: Die
Gebietskörperschaften haben im November 9,9 % mehr Aufträge vergeben
als noch ein Jahr zuvor (Jan.-Nov.: +2,1%). Dies ist überwiegend auf
den Öffentlichen Hochbau zurückzuführen, dieser legte um 26,6 % zu
(Jan.-Nov.: +7,6%). Der Hauptverband führt diese - seit vier Monaten
anhaltende - Entwicklung auf die gestiegenen Flüchtlingszahlen
zurück: Öffentliche Gebäude werden zu Notunterkünfte umfunktioniert.
Die Baubetriebe haben die Leistungen allerdings noch nicht
vollständig abgerechnet: Die Umsätze stiegen lediglich um 2,4 %
(Jan.-Nov.: -0,4%), im gesamten Öffentlichen Bau um 1,3 % (-1,4%).

Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen
Bundesamtes. Auch im Internet abrufbar: www.bauindustrie.de



Pressekontakt:
Ansprechpartner: Dr. Heiko Stiepelmann
Funktion: Leiter Kommunikation / Pressesprecher
Tel: 030 - 21286 140, Fax: 030 - 21286 189
E-Mail: Heiko.Stiepelmann@bauindustrie.de

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Datum: 25.01.2016 - 10:38 Uhr
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