Frankfurter Rundschau: Nicht auf dem Rücken der Soldaten
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Bundeswehrbeauftragten leid, immer mehr Aufgaben zu übernehmen, ohne
dafür entsprechend gerüstet zu sein. Dies ist aber nicht nur die
Folge der "planmäßigen Mangelverwaltung", es ist ebenso Folge einer
falschen Verteidigungspolitik. Sie orientiert sich auch Jahrzehnte
nach dem Ende des Kalten Kriegs und der erweiterten EU vor allem an
nationalstaatlichen Zielen. Diese müssten aber endlich stärker als
bisher mit den anderen EU-Mitgliedern abgestimmt werden. Kein Staat
der Union kann sich alleine verteidigen. Mit dieser Strategie wird
viel Geld verschwendet. So geben alle EU-Staaten zusammen jährlich
für ihr Militär annähernd so viel Geld aus wie die USA. Die
europäische Armee ist aber bei weitem nicht so leistungsfähig wie die
des großen Nato-Partners. All dies muss berücksichtigt werden, bevor
der Wehretat erhöht wird. Aber bis dahin darf die Mangelverwaltung
nicht auf dem Rücken der Soldaten ausgetragen werden.
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Datum: 26.01.2016 - 16:46 Uhr
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