Continental-Chef Degenhart: "Wirtschaftsflüchtlinge müssen zurückgeschickt werden"/ Der

Continental-Chef Degenhart: "Wirtschaftsflüchtlinge müssen zurückgeschickt werden"/ Der Vorstandsvorsitzende des Dax-Konzerns fürchtet um Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit

ID: 1317155
(ots) - Mit Elmar Degenhart (57), Chef des Hannoveraner
Automobilzulieferers und Reifenherstellers Continental, sorgt sich
ein weiterer prominenter Manager um die Wettbewerbsfähigkeit des
Standorts Deutschland. "Der weltweite Kampf um die
Industrieproduktion ist in eine neue, sehr ernste Phase getreten",
sagte Degenhart dem am Freitag erscheinenden Hamburger
Wirtschaftsmagazin BILANZ. Vor allem die USA und China versuchten,
ihre Anteile an industrieller Wertschöpfung drastisch zu erhöhen.
"Dafür schaffen beide Länder sehr attraktive Rahmenbedingungen. Ihre
Trümpfe sind dabei vor allem geringere Arbeits- und Energiekosten
sowie höhere Flexibilität, als wir sie bieten."

Auch der ungesteuerte Flüchtlingsstrom bereitet ihm großes
Kopfzerbrechen. "Den politisch verfolgten Flüchtlingen muss geholfen
werden. Mit der gleichen Konsequenz müssen aber auch
Wirtschaftsflüchtlinge schnell identifiziert und in ihre
Herkunftsländer zurückgeschickt werden", fordert Degenhart. "Würden
wir in diesem und im kommenden Jahr erneut jeweils eine Million
Flüchtlinge oder mehr aufnehmen, wäre Deutschland mit Sicherheit
überfordert. Denn Flüchtlinge auszubilden und in den Erwerbsprozess
zu integrieren, dauert schlicht eine gewisse Zeit. Aber nichts
integriert besser als Arbeit, Aufgabe und Auskommen."

Als dringend zu lösende Aufgaben für die Politik sieht er vor
allem die europäische Flüchtlingsfrage und dann "dringend das
Einbetten der Energiewende Deutschlands in eine europäische
Energiepolitik". Degenhart zu BILANZ: "Besonders bei der Erzeugung
von erneuerbaren Energien müssen die Subventionen durch mehr
Wettbewerb verringert werden. In Deutschland müssen die
Rahmenbedingungen für Bildung und Innovation dringend verbessert
werden." Ganz wichtig sei, das Auseinanderdriften der Europäischen


Union aufzuhalten. "Denn wenn Europa zerbricht, löst sich unsere
Wettbewerbsfähigkeit und Wohlstandsbasis weiter auf. Unter dem dabei
entstehenden Scherbenhaufen würden in Europa alle Mitglieder sehr
leiden. Europa kann sich nur als Einheit erfolgreich zwischen den
Wettbewerbern Russland, China und den USA behaupten", sagte der
Continental-Chef.



Pressekontakt:
Redaktion BILANZ
Tel.: 040 347-23446

Themen in dieser Pressemitteilung:


Unternehmensinformation / Kurzprofil:
drucken  als PDF  an Freund senden  Quo vadis, Versicherungsvertrieb? Vortrag zum Thema Emarsys mit Rekordjahr 2015
Bereitgestellt von Benutzer: ots
Datum: 04.02.2016 - 12:00 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1317155
Anzahl Zeichen: 2510

Kontakt-Informationen:
Stadt:

Hannover



Kategorie:

Wirtschaft (allg.)



Diese Pressemitteilung wurde bisher 250 mal aufgerufen.


Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Continental-Chef Degenhart: "Wirtschaftsflüchtlinge müssen zurückgeschickt werden"/ Der Vorstandsvorsitzende des Dax-Konzerns fürchtet um Deutschlands Wettbewerbsfähigkeit"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von

BILANZ (Nachricht senden)

Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).

Köln ist die smarteste Stadt Deutschlands ...

- Die 400 größten deutschen Städte im Smart-City-Test - Großer digitaler Nachholbedarf bei den meisten Kommunen Einsame Spitze: Köln ist Deutschlands digitalste Stadt. Das ist das Ergebnis der bisher umfassendsten Studie zum Thema "Smar ...

Alle Meldungen von BILANZ


 

Werbung



Facebook

Sponsoren

foodir.org The food directory für Deutschland
Informationen für Feinsnacker finden Sie hier.

Firmenverzeichniss

Firmen die firmenpresse für ihre Pressearbeit erfolgreich nutzen
1 2 3 4 5 6 7 8 9 A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z