Saarbrücker Zeitung: Deutschland laut SPD-Finanzexperte Schneider "Eldorado" für Geldwäsche
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Fraktionschef Carsten Schneider hat die geplante Einführung einer
Obergrenze für Zahlungen mit Bargeld verteidigt. Schneider sagte der
"Saarbrücker Zeitung" (Dienstagausgabe): "In Deutschland werden
jährlich circa 60 Milliarden Euro gewaschen und nur ein Prozent der
kriminellen Gelder werden eingezogen. Das kann der Staat nicht
akzeptieren."
Schneider betonte weiter, Deutschland sei inzwischen europaweit
ein "Eldorado" für Geldwäsche. "Deswegen müssen wir den Kriminellen
das Leben so schwer wie möglich machen." Neben der Einführung einer
Bargeld-Obergrenze von 5000 Euro müsse auch der 500-Euro-Schein
abgeschafft werden. "Das ist das Zahlungsmittel bei Schwarzgeld im
großen Stil." Außerdem gelte es, die Geldwäscherichtlinien für den
Immobilienbereich zu verschärfen. "Damit meine ich nicht den
Schwarzarbeiter auf dem Eckbau, sondern den Kampf gegen mafiaähnliche
Strukturen in diesem Sektor", so der SPD-Finanzexperte.
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Datum: 09.02.2016 - 05:00 Uhr
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