Schonende Bandscheiben-OP in Frankfurt lindert Beschwerden und hilft Patienten nach wenigen Tagen wieder „auf die Beine“
Frankfurter Wirbelsäulenspezialist Dr. med. Ralf Wagner ist Experte für Schlüsselloch-OP und erreicht mit minimalem Eingriff ein Maximum an Mobilität für seine Patienten

(firmenpresse) - Frankfurt - Dr. med. Ralf Wagner – Wirbelsäulenchirurg - leitet das Wirbelsäulenzentrum Bethanien. Das innovative Zentrum hat sich die Behandlung von Wirbelsäulenbeschwerden zur Aufgabe gemacht.
Der exzellente Ruf des Hauses hat die Grenzen Hessens längst überschritten. Zahlreiche Patienten aus anderen Bundesländern finden den Weg zu Dr. med. Ralf Wagner, dem Leiter des Zentrums. Insbesondere Patienten, bei denen klassische Therapie-Formen nur wenig oder gar keine Linderung der Beschwerden bewirkten, kommen nach Frankfurt.
Die endoskopischen Bandscheiben-Operationen sind erweiterte Wirbelsäuleneingriffe der modernen Chirurgie. Der Patient kann selbst entscheiden, ob er unter örtlicher Betäubung oder unter Vollnarkose operiert werden möchte. Zu den Vorteilen dieser besonders gewebeschonenden Operationsmethode zählen deutlich weniger Schmerzen, schnellere Wundheilung, geringere Infektionsgefahr, vermindertes Nachblutungsrisiko und ein kürzerer Klinikaufenthalt. Die Gefahr von Narbenbildungen, die neue Schmerzen auslösen könnten, ist deutlich geringer als bei klassischen Eingriffen. Ein weiterer enormer Fortschritt zu früher: Statt mehrwöchigem Klinikaufenthalt und mehrmonatiger Krankschreibung kann der Patient schon wenige Tage nach dem endoskopischen Eingriff wieder nach Hause und sogar ins Büro.
Moersdorf Consulting, Unternehmensberatung für Praxen und Kliniken führt zum Thema ein Interview mit Dr. med. Ralf Wagner, einem der führenden Experten auf dem Gebiet der endoskopischen Bandscheiben-Operationen.
Andrea Moersdorf:
Herr Dr. Wagner, was genau versteht man unter der viel zitierten Schlüsselloch-OP?
Dr. med. Ralf Wagner:
Als „Schlüsselloch-Technik“ wird die Endoskopie bezeichnet, d.h. der Eingriff erfolgt mit Hilfe eines Endoskops, das aus einer Beleuchtungseinrichtung mit Kaltlicht und einer Kamera besteht.
Moderne Operationsverfahren lösen klassische offene Eingriffe mehr und mehr ab. Dazu gehört auch die so genannte minimal-invasive Chirurgie bei Bandscheibenoperationen, bei der wir im Wirbelsäulenzentrum Bethanien mit Hilfe technisch ausgefeilter Instrumente und Geräte quasi durch eine Art „Schlüsselloch“ arbeiten und gar kein Skalpell mehr benötigen.
Andrea Moersdorf:
Wie dürfen Patienten sich einen solchen Eingriff vorstellen?
Dr. med. Ralf Wagner:
Die schonendste Methode von Bandscheibenoperationen ist die endoskopische Technik, bei der wir durch eine Art „Schlüsselloch" arbeiten. Der übliche fünf bis zehn Zentimeter lange Schnitt am Rücken entfällt dabei, stattdessen nehmen wir den Eingriff über einen kleinen fingernagelgroßen Einschnitt vor.
Andrea Moersdorf:
Welche Vorteile hat der Patient von dieser Methode?
Dr. med. Ralf Wagner:
Vorteile gegenüber der mikrochirurgischen oder der offen Bandscheibenoperationstechnik sind unter anderen:
• Eine schonende Narkose bei der der Patient nur örtlich betäubt wird und bei Bedarf eine leichte Beruhigung erhält. Eine Vollnarkose entfällt. Der Patient ist während der etwa 1-stündigen Operation analgosediert, d.h. es erfolgt einerseits ein Ausschalten des Schmerzes (Analgesie); andererseits wird der Patient beruhigt. (Sedierung). Im Gegensatz zur gängigen Vollnarkose kann der Patient auf mögliche Schmerzen bzw. Berührungen sofort reagieren. Eine Nervenverletzung ist demnach nahezu ausgeschlossen.
Obwohl der Patient während der gesamten Operation ansprechbar ist, ist das Erinnerungsvermögen jedoch eingeschränkt, so dass sich dieses Verfahren auch bei ängstlichen Patienten eignet.
Dank der Fortschritte in der Anästhesie ist die Analgosedierung gut verträglich und kann selbst bei Herzkreislauf- wie auch bei älteren Patienten angewandt werden.
• Die Operation benötigt nur einen kleinen Hautschnitt von ca. 1 cm, was ein geringeres Infektionsrisiko während und nach der OP bedeutet.
• Durch den transforaminalen Zugang werden, im Gegensatz zur mikrochirurgischen Operation, Wirbelgelenke, Bänder und Strukturen geschont und das Risiko einer Instabilität minimiert.
• Die zur Rehabilitation und späteren Vorbeugung dringend benötigte Rückenmuskulatur wird nicht durchtrennt.
Andrea Moersdorf:
Welchen Nutzen hat der Patient von dieser neuen endoskopischen Bandscheibenoperationstechnik?
Dr. med. Ralf Wagner:
Zunächst entsteht lediglich eine kleine und kaum sichtbare Narbe. Auf dem Zugangsweg zum Bandscheibenvorfall kommt es nur zu einer ganz geringen Gewebsverletzung, das Risiko einer Nervenverletzung ist bei dieser Methode ausgesprochen gering.
Die Nebenwirkungen durch eine Vollnarkose entfallen natürlich, außerdem ist – wenn überhaupt – nur ein sehr kurzer stationärer Aufenthalt einzuplanen - auf Wunsch kann die OP auch ambulant durchgeführt werden.
Insgesamt ist die Genesungszeit deutlich kürzer, das heißt der Patient erlangt seiner Arbeitsfähigkeit schnell wieder. Summa summarum fallen weniger Rehabilitationsmaßnahmen an und die Patienten profitieren durch eine hohe Lebensqualität durch geringere Schmerzmedikation.
Andrea Moersdorf:
Dr. Wagner, abschließend, wie läuft die endoskopische Bandscheibenoperation ab?
Dr. med. Ralf Wagner:
Bei der endoskopischen Bandscheibenoperation arbeiten wir im Wirbelsäulenzentrum Bethanien mit der TESSYS-Methode. Dieses Operationssystem verwendet zur schonenden Entfernung eines Bandscheibenvorfalls einen seitlichen endoskopischen Zugangsweg über das Zwischenwirbelloch (Foramen) - nutzt also quasi einen natürlichen Einstieg. Während der Operation befindet sich der Patient in stabiler Bauch- oder Seitenlage und wird nur örtlich betäubt.
Nachdem wir in minimal-invasiver Technik einen ca. 0.8 mm Durchmesser Zugang gelegt haben, wird eine Arbeitshülse eingeführt. Durch diese schieben wir das Endoskop unter Röntgenkontrolle in das Operationsgebiet.
Andrea Moersdorf:
Dr. wagner, vielen Dank für Ihre spannenden Ausführungen.
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Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Kurz-Portrait Dr. med. Ralf Wagner
Facharzt für Orthopädie
bis 1999 Medizinstudium in Regensburg/München/Paris
bis 2001 Traumatologie in Regensburg, Barmherzige Brüder
bis 2003 Orthopädie, Rummelsberger Anstalten Wichernhaus, Wirbelsäulenchirurgie
04/2007 Zusatzqualifikation medizinischer Sachverständiger - cpu -
bis 2007 Funktionsoberarzt und Oberarzt Klinikum Karlsbad Langensteinbach, Leiter des Gutachteninstituts
seit 2008 Leitender Arzt im Wirbelsäulenzentrum Bethanien
seit 2009 Privatpraxis für Medizinische Kräftigungstherapie in Frankfurt
Fundierte Ausbildung mit leitender Position im Klinikum Karlsbad-Langensteinbach, einer der führenden Abteilungen für Wirbelsäulenchirurgie. Mitbegründer des Instituts mit Schwerpunkten Traumatologie im Haftpflichtrecht, private und gesetzliche Unfallversicherung, Berufskrankheiten, ein Haupttätigkeitsfeld liegt im Bereich Wirbelsäulenerkrankungen. Im Übrigen beherrscht Dr. Wagner die gesamte Breite gutachtlicher Fragestellungen im orthopädisch-traumatologischen Bereich wie z. B. auch Berufsunfähigkeit und Schwerbehindertenrecht.
Qualifikation
Facharzt für Orthopädie
Chirotherapie
Medizinischer Sachverständiger -cpu-
Sonstiges
Mitglied der Deutschen Wirbelsäulengesellschaft
Vortrag CSRS Rome (2003)
Vortrag treating extremes Karlsbad (2007)
Vortrag Deutsche Sportmedizinertagung Pichlarn (2007)
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Wirbelsäulenzentrum Bethanien
Leitender Konsiliararzt
Bethanien-Krankenhaus
Dr. med. Ralf Wagner
Wirbelsäulenchirurg
Im Prüfling 23
60389 Frankfurt am Main
Tel. (069) 46 08 - 66 70
Fax (069) 46 08 - 66 71
ralf.wagner(at)fdk.info
www.wirbelsaeulenzentrum-bethanien.de/
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Datum: 03.11.2009 - 12:33 Uhr
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Freigabedatum: 03.11.2009
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