Der Pflicht folgt die Kür: Am Hellbach steht bald die Renaturierung des Flusses an
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Emschergenossenschaft beginnt im Frühjahr mit der ökologischen Verbesserung des Hellbachs / Bürgerinformationsveranstaltung vermutlich im Mai
Voraussichtlich im Mai wird die Emschergenossenschaft, noch vor Beginn der Renaturierungsarbeiten, die Anwohner im Rahmen eines Info-Abends über die anstehenden Renaturierungsarbeiten informieren. Größere Baustellen und Unannehmlichkeiten, wie es sie in den vergangenen Jahren im Rahmen des Kanalbaus gab, wird es jedoch nicht geben, da bei der ökologischen Verbesserung anders als beim Kanalvortrieb keine Schachtbauwerke erstellt werden und auch keine Straßen aufgerissen werden müssen.
Ein früherer Info-Termin ist im Sinne einer korrekten Information leider nicht möglich, da sich die Emschergenossenschaft zurzeit mitten in der Auftragsvergabe für die ökologische Umgestaltung befindet. Wesentliche Informationen wie der Bauzeitenplan können erst nach der Auftragsvergabe mit der jeweiligen ausführenden Baufirma besprochen werden. Absicht der Emschergenossenschaft ist es, den Anwohnern bei dem Info-Abend dann weitestgehend verlässliche Informationen anzubieten. Es wird um Verständnis gebeten.
Dass sich die Revitalisierung des Hellbachs lohnt, zeigt ein Blick auf den bereits renaturierten Breuskes Mühlenbach. Dort erinnert heute nichts mehr daran, dass dies einmal ein offener Schmutzwasserlauf, eine ?Köttelbecke?, war. Das Betonkorsett ist einer idyllischen Bachlandschaft gewichen, die mittlerweile von Flora und Fauna zurückerobert wurde.
Der Kanalbau
Die Grundvoraussetzung für die Revitalisierung der einstigen Abwasserbäche ist der oftmals nicht gerade sehr beliebte Bau von unterirdischen Abwasserkanälen. In den Bau der neuen Sammler am Hellbach-System hat die Emschergenossenschaft seit Anfang 2009 rund 100 Millionen Euro investiert. Ursprünglich sollten diese Arbeiten bereits Ende des vergangenen Jahres abgeschlossen werden ? doch die Witterung machte diesem Plan einen dicken Strich durch die Rechnung: Der Winter 2015/ 2016 war überdurchschnittlich nass, besonders niederschlagsreich war der Februar. An der Emscher gab es 79 Prozent mehr Niederschlag als in einem durchschnittlichen Februar. Dies führte dann leider zu längeren Stillständen auf den Baustellen.
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Datum: 09.03.2016 - 10:59 Uhr
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