Deutsche und europäische Zeitungs- und Zeitschriftenverleger begrüßen Konsultation der EU-Kommission zu Verlegerrechten
ID: 1337264
für Aufnahme der Presse in seit langem existierende Rechtekataloge
des EU-Urheberrechts
Die Verbände der deutschen Zeitungs- und Zeitschriftenverleger
BDZV und VDZ begrüßen gemeinsam mit den führenden europäischen
Zeitungs- und Zeitschriftenverlegerverbänden EMMA, ENPA, EPC und NME
den heutigen Start einer Konsultation der EU-Kommission zur Rolle der
Verleger in der urheberrechtlichen Wertschöpfungskette. Die
Konsultation ist ein wichtiger Schritt in einer Zeit, in der die
Rolle und der Wert der Presse in einer globalisierten digitalen
Medienwelt ganz besondere Bedeutung erlangen.
"Europäische Zeitungen und Zeitschriften sind weltweit führend
darin, vielfältige und hochwertige journalistische Medien in allen
gedruckten und digitalen Formen zu ermöglichen, zu finanzieren, zu
kreieren und zu verbreiten", erklärten die Verlegerorganisationen
heute in Berlin und Brüssel. "Um diese zentrale Bedingung jeder
demokratischen und freien Gesellschaft im digitalen Zeitalter zu
erhalten, müssen die Presseverleger endlich in die seit langem
bestehenden Kataloge der Rechteinhaber des EU-Urheberrechts
aufgenommen werden."
Diese Rechte seien nichts Neues, sondern seit langem den
Rundfunkunternehmen, Film- und Musikproduzenten eingeräumt. Sie
umfassen das Vervielfältigungsrecht, das Verbreitungsrecht und das
Recht der öffentlichen Wiedergabe. Diese Rechte hätten keine
Auswirkungen auf die vertragliche Beziehung zwischen Verlegern und
Journalisten oder auf bestehende Rechtsvorschriften zur
Rechteübertragung in einigen Mitgliedsstaaten. Diese Rechte würden
spezielle gesetzliche Regelungen in verschiedenen Mitgliedsstaaten,
wie etwa in Spanien oder Deutschland, unberührt lassen und hätten
keine Auswirkungen auf die Rechte eines jeden, Artikel zu verlinken
und zu teilen. Diese Rechte wären im Einklang mit allen
Urheberrechtsausnahmen unter Einschluss derjenigen über Zitat,
Illustration, Forschung und Privatkopie etc.
Weitere Informationen, Kommentare und FAQs auch unter
www.publishersright.eu.
Pressekontakt:
Hans-Joachim Fuhrmann
Telefon: 030/ 726298-210
E-Mail: fuhrmann@bdzv.de
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Datum: 23.03.2016 - 14:13 Uhr
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Berlin/Brüssel
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Medien und Unterhaltung
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