Westfalen-Blatt: zu Gerry Weber
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Haller Modekonzern Gerry Weber zu einer fantastischen
Wachstumsstory. Seitdem das Klima für die gesamte Modebranche aber
umgeschlagen ist mit Frequenzverlusten in den Innenstädten und
Kaufzurückhaltung der Kunden, trifft das System der immer weiter
gesteigerten Zahl eigener Filialen das Unternehmen wie ein
Bumerang. Kosten sind gleich hoch geblieben, Umsätze auf der
gleichen Fälle aber deutlich gesunken. Diese Entwicklung hat das
Erfolgsmodell zu einem Problemfall werden lassen. Jeden zehnten
Mitarbeiter kostet das den Job, die Aktionäre haben zumindest auf dem
Papier einen massiven Vermögensverlust erlitten. Der Modekonzern
steckt in der Krise, zumal sein Image als angestaubt gilt. Die
Probleme und Fehler der Vergangenheit sind erkannt. Das machte die
Chefetage gestern mit einem hohen Maß an Selbstkritik deutlich.
Jetzt geht der Blick nach vorne. Jetzt muss sich zeigen, dass die
richtigen Schlüsse gezogen und Maßnahmen umgesetzt werden. Gerry
Weber hat den Vorteil, den schmerzhaften Umbruch aus einer gewissen
Stärke selbst gestalten zu können. Der Konzern schreibt schwarze
Zahlen, verfügt über Kapital. Klar ist aber auch: diese Chance gilt
es jetzt zu nutzen.
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Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261
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Datum: 14.04.2016 - 21:00 Uhr
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Wirtschaft (allg.)
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