Ein Jahr nach dem Beben in Nepal: Kindernothilfe bleibt an der Seite der Kinder
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so stark bebte wie nie zuvor: 7,8 zeigte die Richterskala, als die am
dichtesten besiedelte Region Nepals von der Naturkatastrophe
heimgesucht wurde. Fast 9.000 Menschen starben, mehr als 22.000
wurden verletzt und vier Millionen verloren ihr Zuhause. Die
Kindernothilfe ist seitdem mit ihren Partnerorganisationen vor Ort.
Nach umfangreicher Soforthilfe leistet die Kindernothilfe inzwischen
langfristige Arbeit, um die Kinder zu schützen und ihnen wirksam zu
helfen.
Nach dem verheerenden Erdbeben konzentrierte sich die
Kindernothilfe zunächst auf die Humanitäre Hilfe: In
Kinderschutzzentren wurden Kinder und stillende Mütter mit
Lebensmitteln, Wasser und Medikamenten versorgt. Sogenannte
"Not-Lern-Zentren" wurden aufgebaut und psychosoziale
Betreuungsangebote geschaffen. "Alle diese Maßnahmen führen wir dort,
wo sie noch immer notwendig sind, bis heute weiter", sagt Jörg Denker
von der Kindernothilfe. Der Leiter des Asien-Referats war noch vor
wenigen Tagen selbst vor Ort, um sich einen aktuellen Überblick zu
verschaffen. "Die Situation ist weiterhin angespannt. Die Armut ist
sehr groß und es gibt kaum Landwirtschaft. Nach dem fürchterlichen
Beben hat nun auch noch der Tourismus stark abgenommen, womit eine
weitere Einkommensquelle fehlt", so Denker. Als direkte Folge der
extrem schwierigen Lage steigt die Zahl verschleppter Kinder
dramatisch: Eltern fallen auf die Versprechungen von Menschenhändlern
herein, die vorgeben, den Kindern Stipendien zu verschaffen - und sie
in Wirklichkeit beispielsweise in indische Bordelle verschleppen.
"Die Menschen sind nach der Katastrophe so verzweifelt, dass sie sich
an jeden Strohhalm klammern und Versprechungen blind glauben", weiß
Denker. Dem Handel vor allem mit Mädchen begegnet die Kindernothilfe
mit Aufklärungsarbeit und Rehabilitationsprogrammen. Langfristig will
sich die Kindernothilfe in Nepal auch in den Bereichen
Ernährungssicherung, Wassermanagement und Selbsthilfegruppenarbeit
engagieren. Dafür bittet die Kindernothilfe auch weiterhin um
Spenden:
Spendenkonto Kindernothilfe e.V.
Bank für Kirche und Diakonie eG (KD-Bank)
IBAN: DE92 3506 0190 0000 4545 40
Z 57580 Erdbeben Nepal
Pressekontakt:
Angelika Böhling, Pressesprecherin
Angelika.Boehling@kindernothilfe.de
Telefon: 0203.7789-230
mobil: 0178.8808013
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Datum: 20.04.2016 - 10:10 Uhr
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