Rheinische Post: Der Terror ist in
NRW angekommen
Kommentar Von Christian Schwerdtfeger
ID: 1348027
Religionsgemeinschaft in Essen zeigt, dass der islamistische Terror
jetzt auch vor unseren Haustüren angekommen ist. Dass es bei der
Attacke keine Toten gab, war reine Glückssache. Das Anschlagsrisiko
in Deutschland ist damit nicht mehr nur abstrakt, sondern real. Der
Fall in Essen offenbart in erschreckender Weise, wie leicht es für
fanatische Extremisten ist, einen Bombenanschlag mitten in unseren
Städten zu verüben. Die Täter sind gerade einmal 16 Jahre alt. Beide
sind wohl in Deutschland geboren und im Ruhrgebiet aufgewachsen. Sie
waren polizeibekannt. Dennoch konnten sie unbemerkt eine Bombe bauen
und platzieren. Man möchte sich nicht ausmalen, was passiert wäre,
wenn sie den Sprengsatz auf einem belebten Platz gezündet hätten. Nur
weil es am Tatort Überwachungskameras gab, konnten die Attentäter
anschließend schnell gefasst werden. Das belegt, wie wichtig
Videokameras im öffentlichen Raum sind. Darum muss endlich Schluss
sein mit den ideologischen Vorbehalten gegen diese Technik.
Datenschutzrechtliche Bedenken müssen in Zeiten der ständigen
Terrorbedrohung hinten angestellt werden.
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Datum: 21.04.2016 - 20:06 Uhr
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