Frühwarnsystem gegen Mietnomaden: Vermieterschutzkartei Deutschland kann vor vertragsbrüchigen Mietern schützen
Mietnomaden machen es sich in deutschen Mietwohnungen immer dreister bequem.
Weitestgehend unbehelligt vom staatlichen Zugriff und durch das aktuelle Einwohnermelde-
und Mietrecht zusätzlich begünstigt, vergreifen sich diese Menschen an fremdem
Wohneigentum, leben in einer Wohnung oder einem Haus und verweigern aus
vorgeschobenen Gründen hartnäckig die Zahlung von Miete. Oft dauert es viele Monate oder
gar Jahre, bis der Vermieter diese ungebetenen Gäste auf dem teuren Klageweg wieder
losgeworden ist. Und ebenso oft muss er nicht nur für die Gerichts- und Vollstreckungskosten
tief in die Tasche greifen, sondern auch die Ausgaben für die Renovierung der geräumten
Wohnung alleine tragen. Auch der Mietausfall wird nicht ersetzt, denn die Mietpreller sind
meist unbekannt verzogen. Gegen diese existenzbedrohende Gefahr können sich Vermieter
allerdings schützen – durch einen Blick in die „Vermieterschutzkartei Deutschland”, die u. a.
die Daten solcher Mietnomaden in einer zentralen Datenbank sammelt und ihren Mitgliedern
Auskunft erteilt.

(firmenpresse) - Stuttgart. – Willy K. kann es nicht fassen: „Wie können sich Menschen, die sich zivilisiert
nennen, nur so aufführen ... wie die Schweine?” Einem Häufchen Elend gleich, hockt er in
der Küche des von ihm vermieteten Einfamilienhauses – und muss Bilder verarbeiten, die
man vielleicht aus einem Land der „Dritten Welt” erwarten würde. Vielleicht noch aus den
dunkelsten Regionen Osteuropas. Aber hier? Mitten in Deutschland?
Willy K.s Blick irrt über die traurigen, verschmierten Gerippe der hölzernen Hängeschränke,
die windschief an der Wand baumeln. Die meisten Schranktüren fehlen, wurden
herausgerissen. Darunter erstreckt sich die schmutzstarrende Arbeitsplatte, über und über
mit Hausmüll und verschimmelten Essensresten übersät. „Sogar gebrauchte Damenbinden
gammeln da vor sich hin”, stöhnt der Hausbesitzer angeekelt, der vor seinem geistigen
Auge noch das Bild der einst schönen, frisch renovierten Küche hat, die er damals an den
neuen Mieter übergeben hat, ohne etwas derart Böses zu ahnen. Die Berge von Abfall,
die nun, ein halbes Jahr später, den Blick auf den ehemals frisch gefliesten Boden fast
völlig verdecken, fallen da schon fast nicht mehr ins Gewicht. Den Dreck und das
Ungeziefer hier wird er los, irgendwann. Den finanziellen Schaden nie wieder. Und das trifft
Willy K. viel schlimmer.
Problemfall Mietnomaden: Hier droht der finanzielle Totalschaden
Angesichts dieses Jammer-Bildes dürfte es für Willy K. wenig tröstlich wirken, dass er sein
Schicksal inzwischen mit etlichen privaten Vermietern in Deutschland teilt: Er ist auf die
Spezies „Mietnomaden” hereingefallen, Untergattung „extra schlimm” – mit einem
unheilvollen Trend zur gesetzlich geduldeten Vermehrung. „,Miet-Vandalen’ wäre wohl der
treffendere Begriff für diese Leute”, meint Matthias Heißner, Geschäftsführer des
Stuttgarter Unternehmens „Vermieterschutzkartei Deutschland” (VSK). „Diese Menschen
beziehen ein Haus oder eine Wohnung, zahlen ihre Miete nicht, randalieren, demolieren
sanitäre Einrichtungen, verschwinden bei Nacht und Nebel, bleiben unauffindbar. Und der
Vermieter bleibt auf einem Gebirge aus Sperr- und Hausmüll, Mietausfall sowie
Renovierungskosten sitzen.”
Wobei sogar Mieter, die dem Wohnungs- oder Hausbesitzer „einfach nur” die Miete oder
Kaution schuldig blieben und letztendlich aus der intakt gebliebenen Immobilie
herausgeklagt werden müssen, an sich schon katastrophal genug seien, wie Matthias
Heißner betont. Schließlich müsse man bei gerichtlichen Räumungsklagen als Vermieter in
der Regel in finanzielle Vorleistung treten, und die könne happig ausfallen. „Diese
zusätzliche finanzielle Belastung zu tragen ist schwer – wenn Sie als kleiner
Immobilienbesitzer vielleicht nur diese eine Wohneinheit vermietet haben, ansonsten nur
über ganz normale Lohn- oder Renteneinkünfte verfügen und auf dem Mietobjekt unter
Umständen sogar eine Hypothek liegt, die Sie pünktlich Monat für Monat bedienen
müssen. Ein einziger Kuckuck im Nest reicht dann schon, um Sie völlig aus der finanziellen
Bahn zu werfen.”
„Solch aufwühlende Schicksale kommen uns so gut wie jeden Tag zu Ohren”, ergänzt
Pasquale Aquino, der bei der VSK eine leitende Position bekleidet und die „verteufelt
schlechten Karten” beklagt, die ein Vermieter in solchen Fällen habe. Denn Gesetzgebung
und Gerichte seien nun mal unzweifelhaft dem Mieterschutz zugeneigt, weshalb er aus
seiner Erfahrung heraus jedem Vermieter nur dringend raten könne, sich nicht auf
staatlichen Schutz zu verlassen, sondern aus eigenem Antrieb rechtzeitig abzusichern –
also tunlichst vor Abschluss des Mietvertrags. Schließlich könne man den Menschen immer
nur vor den Kopf schauen. Sein Appell: „Verschaffen Sie sich glasklare Gewissheit über
Ihren künftigen Mieter.”
Vermieterschutzkartei sichert die Entscheidungsfindung ab
Gewissheit schaffen über den Mieter in spe: Dabei könne die von ihm ins Leben gerufene
Vermieterschutzkartei Deutschland einen wertvollen Beitrag leisten, ist sich Matthias
Heißner sicher: „Unsere Datenbank wächst ständig durch Auskünfte von geschädigten
Vermietern. Hier werden regelmäßig Negativauskünfte über Mieter eingetragen, die
vertragsbrüchig geworden sind. Das funktioniert wie ein Frühwarnsystem – gerade in
Bezug auf Mietnomaden, die von Wohnung zu Wohnung ziehen, ohne jemals einen roten
Heller dafür zu bezahlen.”
Oft liege gegen derart dreiste Mietpreller ein gerichtlicher, vollstreckbarer Titel vor. Diese
Tatsache werde ebenso in der Datei vermerkt wie Vorname, Name, Geburtsdatum,
Geburtsort, Ort des letzten Mietverhältnisses und Aktenzeichen oder Urteilsnummer des
Beschlusses. „Vermieter, die bei uns Mitglied sind, können unter bestimmten
Voraussetzungen auf diese Daten zugreifen. Allein dadurch steigt die
Entscheidungssicherheit ganz enorm, und zwar für jeden, der eine Wohneinheit und mehr
zu vermieten hat.”
Pasquale Aquino vergleicht die Vermieterschutzkartei Deutschland mit dem Wirken eines
anderen, längst akzeptierten Prüfverfahrens: Jedem, der bei einer Bank um einen Kredit
bitte, sei klar, dass dann automatisch bei der Schufa angefragt werde – der Sinn dieser
Absicherung werde von niemandem ernsthaft bezweifelt. Ebenso sollte Mietern bewusst
sein, dass sich Vermieter bei der VSK rückversichern, ob gegen einen Bewerber etwas
vorliege, das einem tragfähigen Mietverhältnis entgegenstehe könnte. „Wir wissen um die
Sensibilität dieser Daten und gehen verantwortungsbewusst damit um. Wer als Vermieter –
sei er eine natürliche oder juristische Person – Einblick haben will, muss nicht nur bei uns
als Mitglied registriert sein, sondern überdies ein berechtigtes Interesse nachweisen.” Sei
das der Fall, könne er sich bei der VSK darüber informieren, ab der Aspirant auf die
Mietwohnung tatsächlich der zuverlässige Mieter sei, der zu sein er vorgebe.
Handlungsbedarf, unterstreicht Matthias Heißner, sei geboten. Auch auf politischer Ebene.
Mietnomaden und anderen „Falschen Fünfzigern” werde es in Deutschland zu einfach
gemacht: „Beispielsweise ist bei uns die Vorschrift abgeschafft worden, im Zuge der
Abmeldung beim Einwohnermeldeamt den künftigen Wohnort anzugeben. Mietpreller &
Co. können sich auf die Weise bequem aus dem Staub machen. An diesem rechtlichen
Missstand muss sich etwas ändern.”
Vermieterschutz ist, langfristig gesehen, auch Mieterschutz
Hoffnungen setzen Matthias Heißner und Pasquale Aquino auf die neue politische
Konstellation in Berlin; ein entsprechender Forderungskatalog seitens der Vermieter sei
dort bereits eingegangen und Gegenstand der politischen Diskussion. Beispielsweise
müsse es möglich sein, befristete Mietverträge abschließen zu können, Mietern bei
unregelmäßiger Mietzahlung oder fehlender Kaution fristlos zu kündigen oder zu
verlangen, dass die Kaution sofort in voller Höhe bezahlt werde. Um nur einige
Forderungen zu nennen.
Matthias Heißner und Pasquale Aquino sind sich bewusst, dass Verbände wie etwa der
Mieterbund gegen diesen Katalog Sturm laufen werden. Dabei gehe es ganz und gar
nicht darum, neue Gräben zwischen Mietern und Vermietern aufzuziehen oder Feindbilder
zu zementieren: „Dem ersten Anschein nach dient unsere Vermieterschutzkartei
Deutschland allein dem Interesse des Vermieters. Aber dieser Eindruck ist grundfalsch.
Langfristig nützt diese Liste vor allem der weitaus überwiegenden Zahl redlicher Mieter.
Denn es sind doch gerade die persönlich engagierten, privaten Vermieter, die oft sehr
gepflegten und dennoch bezahlbaren Wohnraum in schönen Wohnlagen anbieten.
Gerade diese Gruppe wird von Mietnomaden besonders hart getroffen. Aber nur, wenn
möglichst viele dieser privaten Vermieter weiterhin bereit bleiben, gepflegten Wohnraum zu
vermieten, werden ehrliche Mieter auch in Zukunft aus attraktiven und bezahlbaren
Angeboten wählen können.”
Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Boiler Plate | Unternehmensportrait
Die Vermieterschutzkartei Deutschland GmbH & Co. KG unterhält ihren Firmensitz in Stuttgart.
Das Unternehmen sammelt Negativauskünfte über Schuldner in einer permanent
aktualisierten Datenbank. In diese Daten können registrierte Mitglieder Einsicht nehmen,
sofern Sie ein berechtigtes Interesse nachweisen können. Mitglied können juristische und
natürliche Personen werden, sofern sie mindestens eine Wohneinheit zur Vermietung
anbieten. Das Unternehmen empfiehlt seinen Mitgliedern im Bedarfsfall bundesweit
Rechtsanwälte, die sich auf das Mietrecht spezialisiert und ihre Expertise in der Praxis unter
Beweis gestellt haben.
V.i.S.d.P. und Ihre Ansprechpartner:
Matthias Heißner / Pasquale Aquino
Sigmaringer Straße 49
70567 Stuttgart
Fon: (07 11) 9 97 60 79-79
Fax: (07 11) 9 97 60 79-99
E-Mail: aquino(at)vermieterschutzkartei.de
Web: http://www.vermieterschutzkartei.de
YouTube: http://www.youtube.com/watch?v=jhuHdKNgp2g
MyVideo: http://www.myvideo.de/watch/7080828
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Matthias Heißner / Pasquale Aquino
Sigmaringer Straße 49
70567 Stuttgart
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Fax: (07 11) 9 97 60 79-99
E-Mail: aquino(at)vermieterschutzkartei.de
Web: http://www.vermieterschutzkartei.de
YouTube: http://www.youtube.com/watch?v=jhuHdKNgp2g
MyVideo: http://www.myvideo.de/watch/7080828
Datum: 10.11.2009 - 13:58 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 134837
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Matthias Heißner, Pasquale Aquino
Stadt:
Stuttgart
Telefon: (07 11) 9 97 60 79-79
Kategorie:
Haus & Garten
Meldungsart: Unternehmensinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 10.11.2009
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