Das selbstfahrende Fahrzeug wird zum mobilen Schlafzimmer
ID: 1349076
Testosteron, autonomes Fahren und die Lösung der demografischen Frage
"Das Ergebnis hat uns absolut erstaunt", stellt centomo-Chef Michael Zondler fest. "Mein Team und ich sind ehrlich gesagt davon ausgegangen, dass die Mehrheit der Studienteilnehmer das selbstfahrende Auto vornehmlich als mobiles Büro nutzen möchte. Doch diese Antwort rangierte bei unserer Befragung ganz unten. Nur ein Prozent der Befragten gab an, die gewonnene Zeit im selbstfahrenden Fahrzeug für das Lesen und Bearbeiten dienstlicher Mails etc. nutzen zu wollen. Sogar fünf Prozent wollten die gewonnene Zeit endlich mal dafür nutzen, mit beiden Händen in der Nase zu bohren. Drei Viertel der 18- bis 45-Jährigen sagten, sie würden in einem solchen Auto gerne Sex haben. Dieser Befund könnte der Autoindustrie und IT-Konzernen in der Tat helfen, den Mega-Trend autonomes Fahren mit Emotion und Testosteron quasi aufzuladen. Wir überlegen, eine solche Studie nun auch in Frankreich und Italien zu machen, in Ländern also, deren Bewohner dem Klischee nach heißblütiger erscheinen als die vermeintlich arbeitswütigen Teutonen. Mal schauen, was der Renault-Fahrer aus Paris und der Fiat-Pilot aus Turin bei unserer Studie sagen werden. Ich kann mir nicht vorstellen, dass dort mehr Menschen als in Deutschland das autonome Auto als Büro nutzen möchten."
Gefahrendwerden als Lustgewinn
Die Ergebnisse der brandaktuellen centomo-Studie widerlegen somit die Aussage des Bremer Verkehrsplaners Michael Glotz-Richter, der im Gespräch mit der österreichischen Wochenzeitung Die Furche gesagte hatte, durch autonom fahrende Autos sei "Kein Testosteron mehr auf der Straße" http://www.furche.at/system/showthread.php?t=72200. "Genau das Gegenteil ist der Fall", sagt Zondler. "Nur wird beim autonomen Fahren das Testosteron des Fahrers eben nicht mehr für riskante Überholmanöver, sondern für galante Liebesabenteuer genutzt. Das macht den Verkehr insgesamt sicherer und wird sich langfristig positiv auf die Gesundheit der Menschen und sicher auch auf die Geburtenrate auswirken."
Berliner Polit-Insider berichten, dass Politiker der Großen Koalition schon fieberhaft versuchen, an die centomo-Studie zu gelangen, die bisher noch nicht öffentlich vorgestellt wurde. "Natürlich ist die Politik daran interessiert. Denn wer findet es schon gut, bis 70, 75 oder 85 zu arbeiten oder die dröge Riester- oder Rürup-Rente zu verteidigen. Nein, mit solchen Thesen verdient man sich als Politiker keinen Blumentopf. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die Autoindustrie, die IT-Wirtschaft und die Politik auf den fahrenden Zug aufspringen und nur noch vom Dreiklang aus Testosteron, autonomem Fahren und der Lösung unserer demografischen Frage sprechen werden."
Der Verkehrsexperte Glotz-Richter hatte diese Entwicklung in seinem Furche-Interview am Ende schon angedeutet, als er nicht die Freude am Fahren, sondern am Gefahrenwerden beschwor: "Nehmen wir doch das Beispiel des Cabrios, das die Küstenstraße entlangbraust. Wenn es da ein Küsschen gibt, war das bislang eine Gefährdung des Verkehrs. Freude kann also auch anders aufkommen. Diese Bequemlichkeit kann auch einen Lustgewinn bringen."
Drei Viertel der Deutschen scheinen dies laut der centomo-Studie ähnlich zu sehen. Erst geben sie die Kontrolle über das Fahren an eine Maschine ab, dann lassen sie alle Kontrollen und Hemmungen fallen.Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Das Redaktionsbüro Andreas Schultheis bietet Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Ghostwriting, Manuskripte, Redevorlagen etc. für Unternehmen, Verbände, Politiker.
Andreas Schultheis, Text & Redaktion
Andreas Schultheis
Auf den Hüllen 16
57537 Wissen
andreas.schultheis(at)googlemail.com
01714941647
http://www.xing.com/profile/Andreas_Schultheis2
Datum: 25.04.2016 - 16:40 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1349076
Anzahl Zeichen: 4060
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Andreas Schultheis
Stadt:
Wissen
Telefon: 01714941647
Kategorie:
Auto & Verkehr
Diese Pressemitteilung wurde bisher 400 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Das selbstfahrende Fahrzeug wird zum mobilen Schlafzimmer"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Andreas Schultheis, Text& Redaktion (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).