Westfalenpost: Martin Korte zur Koalition in Baden-Württemberg: Grün und bürgerlich
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sprach Winfried Kretschmann, alter und neuer Regierungschef in
Baden-Württemberg, gestern nach Abschluss der Verhandlungen mit der
CDU. Was noch vor Jahren undenkbar schien, funktioniert jetzt ohne
großes Aufsehen: Schwarze und Grüne machen gemeinsame Sache - und
niemand regt sich auf. Was sagt uns das? Erstens: Winfried
Kretschmann, der grüne König von Stuttgart, personifiziert einen
Sonderfall: Der gelernte Lehrer ist im Ländle über Parteigrenzen
hinweg beliebt. Deshalb machten auch viele Bürgerliche das Kreuz
hinter seinem Namen. Zudem hat Kretschmann den linken Flügel seiner
Partei gestutzt. Die Grünen nahmen es ihm noch nicht einmal übel,
dass er im Wahlspot in einem dicken Mercedes Platz nahm. Zweitens:
Die Parteienlandschaft verändert sich dramatisch. Der Boom der AfD,
also die Zuspitzung politischer Inhalte am rechten Rand, ermöglicht,
ja: erfordert in der Mitte sämtliche Koalitionsvarianten. Nach dem
Motto: Lieber mit den Gegnern von gestern koalieren als heute und
morgen die Macht verlieren. Insofern ist Baden-Württemberg doch ein
Vorbild für ganz Deutschland. Allerdings fehlt den Bundesgrünen ein
Mann wie Winfried Kretschmann.
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Datum: 02.05.2016 - 21:51 Uhr
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