Westfalen-Blatt: Das Westfalen-Blatt zum Thema Glyphosat

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(ots) - Glyphosat wurde nicht gestoppt. Die Uneinigkeit
der EU-Staaten dürfte kaum mehr als ein Stolperstein auf dem Weg zur
weiteren Zulassung des Pflanzenschutzmittels sein. Rechtlich
betrachtet kann die EU-Kommission jedes Votum aus den
Regierungshauptstädten übergehen. Das wäre zweifellos politisch wenig
konstruktiv. Aber es macht zumindest klar, wie die Kritiker, die
jetzt jubeln, die Realität entstellen. Denn das, was in Brüssel nicht
passierte, beseitigt die Schlacht der unterschiedlichen Studien
nicht: Dass im Urin von Kindern in NRW Spuren von Glyphosat gefunden
wurde, sagt so lange nichts, bis Gesundheitsgefährdung nachgewiesen
wird - oder eben nicht. Bisher gibt es mehr Institute, die Risiken
bezweifeln. Doch die Frage bleibt, ob man auf einer derart
wackeligen Basis voller Widersprüche Politik machen kann. Es ist
richtig, dass die in der europäischen Umweltgesetzgebung das
Vorsorgeprinzip gilt: Demnach müssen krebserregende Chemikalien
verboten werden. Ob dies auch für Glyphosat gilt, müssen Experten
belegen. Bis dahin würde man sich wünschen, dass die EU einen
stärkeren Einsatz von Alternativen vorschreibt.



Pressekontakt:
Westfalen-Blatt
Chef vom Dienst Nachrichten
Andreas Kolesch
Telefon: 0521 - 585261



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Datum: 19.05.2016 - 20:30 Uhr
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