Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Montenegro
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russischen Oligarchen Roman Abramowitsch vor Budva und Kotor kreuzte,
war Montenegro für wohlhabende Russen ein angesagtes Ziel. Sie
kauften Immobilien und ganze Strandabschnitte. Und wer eine Million
Euro investierte, sollte mit einem Pass des ex-jugoslawischen Staates
an die Adria gelockt werden. Diese Zeiten sind nicht erst seit
gestern vorbei. Montenegro ist unabhängig und wird von seinem
Regierungschef Milo Djukanovic schon seit Jahren auf Westkurs
gehalten. Der wegen fragwürdiger Kontakte durchaus umstrittene
Politiker ist seit 25 Jahren an der Macht und führt sein kleines Land
auf einem euroatlantischen Weg. Dem Beitritt zur Nato soll die
EU-Mitgliedschaft folgen. Dafür hat Djukanovic bereits mit Russland
gebrochen und sich an den EU-Sanktionen gegen Russland beteiligt.
Der Kreml reagiert, wie er immer reagiert, wenn sich die Nato
ausdehnt. Aber Montenegro ist nicht die Ukraine. Die Ost-Adria ist
jetzt geschlossenes Nato-Gebiet. Das ist ein Zeichen der Stärke, das
in Moskau verstanden wird.
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Andreas Kolesch
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Datum: 19.05.2016 - 20:30 Uhr
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