Westfalen-Blatt: zu den neuen Regeln für Fernsehen und Internet
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Fernsehprogramm bei den Privatsendern künftig noch weitaus häufiger
und länger von Werbebeiträgen unterbrochen werden dürfte, wird kaum
einen Zuschauer wirklich begeistern. Doch die EU-Kommission hat es
sich auf die Fahnen geschrieben, die Hürden für den Handel
systematisch abzubauen. Da sei noch viel Luft nach oben, hieß es bei
der Vorstellung der neuen Regeln für den audio-visuellen Markt in
Brüssel. Dass die öffentlich-rechtlichen Anstalten nun auch an ihrem
Reklame-Verbot zur besten Sendezeit rütteln werden, scheint absehbar.
Für den hohen Finanzbedarf der Anstalten werden ohnehin seit langem
zusätzliche Einnahmequellen gesucht, weil die Rundfunkgebühren nur
noch begrenzt decken können, was die Sender ausgeben. Der Krach
zwischen öffentlich-rechtlichen und privaten Häusern scheint
programmiert. Doch in Brüssel zeigt man sich bereit, dem Verlangen
nach höheren Einnahmen stattzugeben. Ein gutes Programm koste eben
Geld, heißt es. Ob die Verbraucher das verstehen und hinnehmen, wurde
bisher nicht diskutiert. Der Zuseher hat ja auch gar keine Wahl.
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Andreas Kolesch
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Datum: 25.05.2016 - 21:00 Uhr
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