Westfalenpost: Matthias Korfmann zum Projekt "Kein Kind zurücklassen"
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angewiesen. Da liegt es nahe, über Vorbeugung nachzudenken. Wenn die
armen und benachteiligten Kinder von heute nicht aufgefangen werden,
werden sie später arme und benachteiligte Erwachsene sein. Je länger
man mit der Hilfe wartet, desto teurer wird die "Reparatur" solcher
Lebenswege. So ist "Kein Kind zurücklassen" nicht nur menschlich
gesehen gut, sondern auch politisch vernünftig. In den beteiligten
Städten werden die Ausgaben fürs Soziale im Gegensatz zu früher heute
gründlich und immer wieder geprüft. Von der Geburt bis zum Start in
den Beruf sollen junge Menschen begleitet und gefördert werden.
Zumindest in den 18 Modellkommunen scheint dieser Ansatz zu
funktionieren. Dennoch ist das Kernprojekt der rot-grünen
Landesregierung in gewisser Weise eine Mogelpackung. Die in Aussicht
gestellte "Präventionsrendite" ist heute allenfalls im Ansatz
messbar. Vorbeugende Sozialpolitik ist richtig, aber sie ersetzt
keine Haushaltsplanung und hilft nicht bei den Mühen der
Tagespolitik.
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Datum: 02.06.2016 - 21:31 Uhr
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