DIHK-Präsident Braun fordert: "Nicht räsonieren, sondern anpacken"
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Auch wenn er kein "Verständnis für vorzeitiges Schlechtreden" des Paktes habe, dürfe die Situation nicht schöngeredet werden. Ein auf drei Jahre angelegter Pakt könne noch nicht nach drei Wochen als gescheitert betrachtet werden. Haupthindernis für ein stärkeres Ausbildungsengagement sei jedoch die "schwierige wirtschaftliche Lage vieler Unternehmen. "Nicht vorzeitig räsonieren, sondern entschlossen anpacken" - so lautete die Devise Brauns. Erst zum Jahresende könne bilanziert werden, ob es gelungen sei, allen ausbildungswilligen und -fähigen Jugendlichen ein Angebot auf Ausbildung zu machen.
Experten schätzen die Vereinbarung zwischen Bundesregierung und Wirtschaft skeptischer ein. Die Fehler lägen allerdings bei der Politik. "Es ist schon traurig, mit welcher Augenwischerei die Politik ihr Scheitern vertuschen möchte. Unternehmer schaffen dann Ausbildungsplätze, wenn sie Bedarf und Budget haben. Wenn mein Unternehmen stagniert oder zurückgeht, halte ich mich mit Ausbildungsangeboten zurück, um meine Fixkosten nicht zu erhöhen. Nur wirtschaftliches Wachstum bringt neue Ausbildungsplätze. In der jetzigen wirtschaftlichen Situation bin ich eher skeptisch, ob die ehrgeizigen Ziele des Paktes verwirklicht werden können", meint Marc Emde, Geschäftsführer der Kirch Personalberatung in Köln http://www.kirchconsult.de.
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Datum: 04.08.2004 - 11:37 Uhr
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