EEG 2016: Biogasrat+ e. V. sieht dringenden Handlungsbedarf für Biomasse
Höherer Gebotshöchstwert im Ausschreibungsverfahren für Neuanlagen notwendig, sonst werden Ausbauziele für erneuerbare Stromerzeugung aus Biomasse verfehlt!
Die Branche stelle sich dem Systemwechsel im Rahmen der Ausschreibungen hin zu mehr Wettbewerb. „Deshalb fordern wir von der Politik ein einfaches Ausschreibungsverfahren ohne überbordende Regulierung unserer Unternehmen. Wir wollen mehr Markt und brauchen keine weiteren Beschränkungen durch willkürlich festgelegte Korrekturfaktoren oder Begrenzungen bei Einsatzstoffen, die Wettbewerb verhindern und marktwirtschaftliches Agieren in unserer Branche unmöglich machen“, stellt Hochi klar. Mit der Einführung von Korrekturfaktoren für Biomasseanlagen im Ausschreibungsverfahren würden weniger kosteneffiziente Anlagenkonzepte gegenüber kosteneffizienten Anlagenkonzepten bevorzugt. Das politische Ziel, die Förderung von kosteneffizienten Bioenergieprojekten im Rahmen von Ausschreibungen voranzubringen, werde so klar verfehlt, warnt der Verband. Nach Ansicht des Biogasrat sollte das Ausschreibungsverfahren lediglich nach gasförmiger und fester Biomasse differenzieren, um den unterschiedlichen Kostenstrukturen der gasförmigen und festen Energieträger und ihrer Einsatzmöglichkeiten Rechnung zu tragen. „In den Beratungen zum EEG 2016 darf der Mehrwert, den Biogas und Biomethan bei der erneuerbaren Energieversorgung im Strom-, Wärme- und Mobilitätssektor zur Einsparung von Treibhausgasemissionen erbringen, nicht vergessen werden“, appelliert Hochi an die Bundestagsabgeordneten.
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Kurzinformation Biogasrat+ e.V.
Der Biogasrat+ ist der Verband für dezentrale Energieversorgung und vertritt bundes- und europaweit die Interessen der führenden Marktteilnehmer. Dabei steht die Markt- und Systemintegration der erneuerbaren Energien entlang der gesamten Wertschöpfungskette im Vordergrund. Biogas/Biomethan kann im Strom-, Wärme- und Kraftstoffmarkt wesentlich dazu beitragen, die ökologischen Zielvorgaben der Politik zu erfüllen, ohne dabei unnötige Kosten für die Allgemeinheit zu verursachen. Aus diesem Grund setzt sich der Verband für einen stärkeren Einsatz von Biomethan in allen Nutzungspfaden ein, indem die rechtlichen Rahmenbedingungen optimiert und dadurch eine nachhaltige Entwicklung des Marktes sichergestellt wird.
geschaeftsstelle(at)biogasrat.de
Dr. Karin Retzlaff
karin.retzlaff(at)biogasrat.de
Tel.: +49 30 206 218 100
Datum: 24.06.2016 - 12:12 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 1372882
Anzahl Zeichen: 2954
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Anke knoll
Stadt:
Berlin
Telefon: 030-206218100
Kategorie:
Politik & Gesellschaft
Meldungsart: Unternehmensinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 24.06.2016
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