Deutsche Gründlichkeit und polnische Flexibilität – in der betrieblichen Zusammenarbeit ein unschlagbares Team
Wirtschaftsstandort Polen stand im Fokus des Fachdialogs der Staufen AG
„Vergessen Sie alle Vorurteile. Die Stärken der Polen sind ihre Flexibilität, Kreativität und
große Motivation. Herausforderungen werden hier so schnell gelöst, wie ich es in
Deutschland selten gesehen habe“, berichtete Werkleiter Thomas Keller von der
polnischen Niederlassung der Autoliv Inc., einem international tätigen Automobilzulieferer
von Fahrgastsicherheitsanlagen. „In der Zusammenarbeit mit deutschen Fachkräften mit
ihrer Gründlichkeit und Langzeitplanung entsteht ein unschlagbares Team“. Dies
bestätigte auch Burghardt Bruhn, Präsident der Deutsch-Polnischen Industrie- und
Handelskammer und Beauftragter für Mittel- und Osteuropa der Bayer AG. Beim
Fachdialog der Staufen AG im Schloss Köngen am gestrigen Dienstagabend traten er und
Thomas Keller begeistert als Botschafter des Wirtschaftsstandorts Polen auf. Nicht ohne
Grund, denn sie konnten die Chancen für deutsche Unternehmen im größten Markt
Osteuropas vielfältig belegen. So ist Polen als einziges europäisches Land bisher nicht in
die Rezession gerutscht. Die wirtschaftliche Entwicklung boomt vielmehr, die
Sonderwirtschaftszonen bieten zahlreiche Vorzüge für Unternehmen und ihre Aktivitäten
werden zudem durch die EU subventioniert. Hinzu kommen Vorteile wie qualifizierte
Arbeitskräfte und das nach wie vor niedrige Lohnniveau. „Wer zu einer partnerschaftlichen
Zusammenarbeit mit den Polen bereit ist und ihre Eigenheiten akzeptiert, der kann am
Standort erfolgreich produzieren und verkaufen“, so das Fazit von Martin Haas, Vorstand
Beratung der Staufen AG.

(firmenpresse) - „Seit der großen Welle der Unternehmensverlagerungen nach Osteuropa im Jahr 2001 ist
vor allem Polen zu unrecht aus dem Blickfeld der deutschen Firmen gerückt“, meint
Burghardt Bruhn. So wächst das Bruttoinlandsprodukt des Landes nach wie vor um fast
das dreifache gegenüber Deutschland bei einem überschaubaren Haushaltsdefizit. Die
Arbeitslosenquote sank in den vergangenen Jahren kontinuierlich – 2008 gab es in den
Wirtschaftszonen Polens quasi Vollbeschäftigung. Der Nachbar Deutschland ist für Polen
der wichtigste Handelspartner und damit wird auch von politischer Seite viel für die
Zusammenarbeit getan. „Die Entwicklung des Landes läuft im Grunde parallel zu der in
Ostdeutschland seit der Wende. Teilweise ist jedoch noch viel Potenzial offen. So wird
Polen in den kommenden Jahren massiv in den Ausbau der Infrastruktur investieren und
auch die Euro-Einführung steht noch aus“, so Bruhn.
Auch in den Köpfen der älteren Generation sei die Wende teils noch nicht vollständig
vollzogen, weiß Thomas Keller. Dies müsse man im Unternehmensalltag beachten. Er
spricht dennoch begeistert von den Fachkräften. Vor allem die jungen Polen würden durch
große Einsatzbereitschaft und Willenskraft überzeugen. Tatsächlich ist die Zahl der
Hochschulabsolventen seit 1988 stark gestiegen und die Fachkräfte werden viel
umworben. „Bisher waren höhere Löhne das beste Argument, um polnische Arbeiter
abzuwerben. Heute ändert sich das: Die Unternehmenskultur und die individuellen
Perspektiven am Arbeitsplatz sind entscheidend“, erklärt Keller. Bei der Autoliv Poland
Sp.z.o.o. sind über 50 Prozent mehr Weiterbildungstage vorgesehen als in den deutschen
Niederlassungen und die Laufbahnen werden für kürzere Zeiträume geplant, um der
typischen Ungeduld der Mitarbeiter entgegen zu kommen. Vor dem geschichtlichen und
kulturellen Hintergrund ist auch zu beachten, dass feste Grundwerte im Unternehmen für
die meist sehr religiösen Polen wichtig sind. Sie legen zudem Wert auf eine konsequente
aber respektvolle Führung.
„Einer arbeitet, zehn schauen zu – dies ist definitiv ein großes Vorurteil“, so Martin Haas.
Die Staufen AG hat seit zwei Jahren eine Niederlassung in Polen und berät Firmen wie
MAN, HOMAG oder SITECH bei der Entwicklung ihrer dortigen Standorte. „Bayer hat seine
Umsätze in Polen seit 1995 verachtfacht – das hätten wir nicht geschafft, wenn das
Sprichwort wahr wäre“, bekräftigt Burghardt Bruhn.Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
Themen in dieser Pressemitteilung:
Unternehmensinformation / Kurzprofil:
Über die Staufen AG
Die international operierende Staufen AG hat sich in Deutschland in der Spitzengruppe der
Lean-Management-Beratungsunternehmen etabliert. Als 'Partner auf dem Weg zu
BestPractice' sieht Staufen ihr Ziel darin, schnell wirksame und nachhaltige Optimierungen
von Wertschöpfungsprozessen zu bewirken. Das Unternehmen unterstützt beim Aufbau einer
Lean-Führungskultur, eines Lean-Systems sowie bei der Schaffung einer individuellen
Verbesserungsorganisation. Darüber hinaus entwickeln die Berater maßgeschneiderte
Konzepte zur Bewältigung von Krisensituationen: Als Turnaround- oder Interim Manager
können sie Ertrags- und Effizienzsteigerungen einzelner Bereiche oder eine
unternehmensweiten Restrukturierung realisieren. Mit namhaften Firmen, mittelständischen
Unternehmen und Konzerne wie MAN, Voith oder SEW-EURODRIVE hat die Staufen AG
erstklassige Referenzen in allen Schlüsselbranchen. Insgesamt 90 Mitarbeiter am Standort
Deutschland und in den Niederlassungen in der Schweiz, Italien, Polen und China betreuen
die Kunden vor Ort durch Beratung, Unterstützung bei der praktischen Umsetzung und
Qualifizierung.
STAUFEN.AG Beratung.Akademie.Beteiligung
Michael Henne
Blumenstr. 5 – D-73257 Köngen
Tel: +49 7024 8056 150 – Fax: +49 7024 8056 111
m.henne(at)staufen.ag – www.staufen.ag
Presse und Öffentlichkeitsarbeit:
Press’n’Relations GmbH
Anne Zozo
Magirusstrasse 33 – D-89077 Ulm
Tel: +49 731 96287-18 – Fax: +49 731 96287-97
az(at)press-n-relations.de – www.press-n-relations.de




">

Datum: 18.11.2009 - 17:31 Uhr
Sprache: Deutsch
News-ID 137424
Anzahl Zeichen: 0
Kontakt-Informationen:
Ansprechpartner: Anne Zozo
Stadt:
Ulm
Telefon: 07319628718
Kategorie:
Wirtschaft (allg.)
Meldungsart: Finanzinformation
Versandart: Veröffentlichung
Freigabedatum: 18.11.2009
Diese Pressemitteilung wurde bisher 317 mal aufgerufen.
Die Pressemitteilung mit dem Titel:
"Deutsche Gründlichkeit und polnische Flexibilität – in der betrieblichen Zusammenarbeit ein unschlagbares Team"
steht unter der journalistisch-redaktionellen Verantwortung von
Press'n'Relations GmbH (Nachricht senden)
Beachten Sie bitte die weiteren Informationen zum Haftungsauschluß (gemäß TMG - TeleMedianGesetz) und dem Datenschutz (gemäß der DSGVO).