Rheinische Post: Kommentar /
Die Familienpolitik trägt endlich Früchte
= Von Jan Drebes
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Die Zahl der Geburten in Deutschland war 2015 mit 738.000 Mädchen und
Jungen so hoch wie seit 15 Jahren nicht mehr. Gründe dafür gibt es
gleich mehrere: Frauen aus geburtenstarken 1980er-Jahrgängen bekommen
nun Kinder, die wirtschaftliche Lage ist gut, die Arbeitslosigkeit
gering. Zentral sind aber auch familienpolitische Maßnahmen der
vergangenen Jahre, die nun ihre Wirkung entfalten. Was SPD-Altkanzler
Gerhard Schröder einst noch als "Gedöns" abtat, verdient ein Wort des
Lobes: Das Elterngeld entlastet Familien finanziell, die Elternzeit
wird immer besser angenommen, auch von Vätern. Und der Ausbau von
Kinderbetreuungsplätzen war elementar für eine bessere Vereinbarkeit
von Familie und Beruf. Aber so sehr die Freude über mehr Neugeborene
angebracht ist, dürfen die eklatanten demografischen Probleme nicht
übersehen werden. Weiterhin ist die Zahl der Todesfälle höher als die
der Geburten. Was dagegen helfen kann, ist eine geregelte Zuwanderung
qualifizierter Personen aus dem Ausland und eine gelungene
Integration. Geschieht das nicht, geraten bald auch die derzeit noch
guten Vorzeichen für mehr Kinder in Deutschland ins Wanken.
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Datum: 30.06.2016 - 21:07 Uhr
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