Rheinische Post: Löw weiß, was er tut
Kommentar von Robert Peters
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seinen Grundzügen leicht zu verstehen, und es ist in Deutschland
extrem populär. 28,3 Millionen Zuschauer erlebten den Einzug des
Nationalteams ins Halbfinale der EM an den TV-Geräten. Und mindestens
ebenso viele fühlen sich als Bundestrainer. Sie haben ihre Meinung zu
den taktischen Entscheidungen von Joachim Löw. Auch deshalb ist
Fußball so populär. Muntere Diskussionen am Stammtisch müssen Löw
nicht gefallen, sie sind ein Preis der Popularität. Der Spaß hört
aber auf, wenn Löw unterstellt wird, er denke über seine taktischen
Maßnahmen nicht ausreichend nach. Dieser Trainer hat bei fünf großen
Turnieren in Folge seine Mannschaft mindestens ins Halbfinale
geführt, er hat den deutschen Fußball entrumpelt. Der weiß schon, was
er tut. Oder, um mit dem großen Giovanni Trapattoni zu sprechen: "Ein
Trainer ist nicht ein Idiot." Er erkennt die weniger einfachen
Strukturen hinter dem so einfachen Spiel. Für seine Entscheidungen
riskiert er Prügel, wenn sie sich als falsch herausstellen. Er darf
sich aber auch feiern lassen, wenn sie richtig waren. Im Erfolgsfall
waren sie richtig.
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Datum: 03.07.2016 - 20:07 Uhr
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