Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zu Seehofers Kritik an Merkel
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der Opfer des Amoklaufs gedacht wurde, tritt Horst Seehofer nach.
Einen Tag vor dem Gottesdienst in der Münchner Frauenkirche hält der
bayerische Ministerpräsident nicht inne, sondern poltert drauflos. Er
findet keine tröstenden Worte. Er schafft es nicht, den Menschen Mut
zuzusprechen. Stattdessen wirft er erneut Giftpfeile und stellt
Angela Merkels Satz »Wir schaffen das« infrage. Indirekt hat der
CSU-Chef mit seiner Kritik die Flüchtlingsfrage in Verbindung mit dem
Amoklauf von München gebracht. Seehofer polarisiert. Statt
mitzuhelfen, dass die Gesellschaft enger zusammenrückt und zu neuer
Stärke findet, reißt er die Gräben immer weiter auf. Die AfD braucht
keine Wahlhelfer. Sie hat Horst Seehofer. Kein Wunder, dass viele
Menschen das Vertrauen verlieren, wenn Politiker sich so verhalten.
Gleichzeitig beschwören sie den großen Zusammenhalt, der jetzt so
wichtig sei. »Wir schaffen das« - ganz gleich, ob Merkel mit diesem
Satz Recht behält oder nicht. Horst Seehofer schafft es jedenfalls
nicht.
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Andreas Kolesch
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Datum: 31.07.2016 - 21:30 Uhr
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Bielefeld
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Politik & Gesellschaft
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