Das Vermächtnis des Meisterdenkers Peter Drucker: Wandel zur Serviceökonomie vorantreiben

Das Vermächtnis des Meisterdenkers Peter Drucker: Wandel zur Serviceökonomie vorantreiben

ID: 138552

Am 19. November wäre der vor vier Jahren verstorbene
Managementdenker Peter Drucker 100 Jahre alt geworden. Der
gebürtige Österreicher habe schon frühzeitig auf die Relevanz
des Wissensarbeiters und der Wissensgesellschaft hingewiesen,
so der After Sales-Experte Peter Weilmuenster, Vorstandschef
von Bitronic http://www.bitronic.eu in Frankfurt. Das sei das
wichtigste Vermächtnis des Universalgelehrten. Es müsse daher
Konzepte für „klügeres Arbeiten“ geben.



(firmenpresse) - Am 19. November wäre der vor vier Jahren verstorbene
Managementdenker Peter Drucker 100 Jahre alt geworden.
Der gebürtige Österreicher habe schon frühzeitig auf die
Relevanz des Wissensarbeiters und der Wissensgesellschaft
hingewiesen, so der After Sales-Experte Peter
Weilmuenster, Vorstandschef von Bitronic
http://www.bitronic.eu in Frankfurt. Das sei das wichtigste
Vermächtnis des Universalgelehrten. Es müsse daher
Konzepte für „klügeres Arbeiten“ geben. In der
Güterproduktion sei das nur einer von vielen Schlüsseln zu
höherer Produktivität. Für die Wissens- und Servicearbeit
allerdings der einzige. Als positives Beispiel nennt Drucker
Wartungsunternehmen. Systematisch wenden diese
Unternehmen Methoden an, um die Produktivität ihrer
Beschäftigten zu steigern. „Sie legen die Tätigkeit fest,
konzentrieren alle Arbeitsschritte darauf, bestimmen
Leistungsmaßstäbe, machen Mitarbeiter zu Partnern und
zur ersten Quelle von Ideen zur Produktivitätssteigerung
und sorgen für ständiges Lernen“, so Drucker.

Es sei also kein Zufall, dass diese Verbesserungen von
externen Vertragsnehmern erreicht werden. Bei
produktionsnahen Servicearbeiten benötige man
Fremdfirmen, die ausschließlich diese Leistungen
erbringen und die Aufgabe verstehen. „Man könnte auch
von einer Neuorganisation der Wertschöpfung sprechen, die
sich immer stärker abzeichnet. Unternehmen nutzen
spezialisierte Dienstleister, um die knappen Ressourcen des
Managements auf die eigenen Kernkompetenzen zu
konzentrieren, auf Produktinnovationen, Vertrieb,
Forschung und dem Aufbau von Wissensvorsprüngen
gegenüber der Konkurrenz. Insgesamt haben wir noch
einiges zu leisten, um in allen Branchen eine
hocheffiziente Dienstleistungswirtschaft nach den
Prinzipien von Peter Drucker zu werden“, resümiert


Weilmuenster in einem Beitrag seines Serviceblogs
http://peterweilmuenster.wordpress.com. Ein Kenner des
Werkes von Peter Drucker, Professor Hermann Simon
http://www2.simon-kucher.com, hält den Weg von der
Industrie- zur Servicegesellschaft für essentiell. „Es ist
illusorisch zu glauben, dass alle von der produzierenden
Industrie massenweise Freigesetzten wieder industrielle
Arbeitsplätze finden“, meint Simon, Autor des Buches
Think- Strategische Unternehmensführung statt Kurzfrist-
Denke.

Er untermauert seine Aussage mit einer Beispielrechnung,
die auf drastische Weise die Realität in industriellen Sektor
illustriert und die Sinnlosigkeit von Rettungsmaßnahmen
des Staates für Industriekonzerne belegt: „In der
Automobilindustrie steuern die produktivsten Unternehmen
auf eine Produktion von 100 Autos pro Fabrikarbeiter zu.
Wir produzieren in Deutschland mehr als fünf Millionen
Autos. Für deren Produktionen brauchen wir in Zukunft also
lediglich 50.000 Leute. Der bevorstehende radikale Wandel
ist für uns genauso schwer vorstellbar, wie es die heutige
Welt für einen Angehörigen der agrarischen Gesellschaft
des 19. Jahrhunderts wäre“, führt Simon aus. Die
Dienstleistungsintensität sei in den USA sehr viel größer.
Dort würden bereits 80 Prozent in Dienstleistungsberufen
arbeiten, in Deutschland seien es erst knapp 70 Prozent.

In Amerika handele es sich dabei keinesfalls um äußerst
schlechte bezahlte „McJobs“. „Man kann von den
Amerikanern lernen, völlig neue Märkte zu erschließen. Als
Beispiel sei hier der Bürodienstleister Kinko’s genannt, der
rund um die Uhr geöffnete Büroshops betreibt. Die Idee
entstand in einer Universitätsstadt daraus, dass Studenten
ihre Examensarbeiten meist auf die letzte Minute fertig
stellen. Sie müssen die Arbeiten dann während der Nacht
kopieren und binden, um sie am anderen Morgen
fristgemäß abliefern zu können. In diese
Dienstleistungslücke ist Kinko’s hineingestoßen“, so Simon.
Die Firma sei heute überall in den USA vertreten und
werde nicht nur von Studenten, sondern auch von
Freiberuflern, Gewerbetreibenden, Heimarbeitern und
Privaten intensiv in Anspruch genommen. Deutsche
Dienstleistungsunternehmen sollten keine Scheu haben,
die Strategien der Amerikaner zu studieren und
gegebenenfalls zu kopieren, empfiehlt der Bonner
Managementexperte Simon. Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
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Datum: 23.11.2009 - 11:06 Uhr
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