Mit dem Besserwisser-Handy zur App-Economy – Schlaue Dienstprogramme entscheiden über Mobilfunk-Marktmacht
Es gab eine Zeit, da war ein Handy kaum mehr als ein Gerät
zum mobilen Telefonieren. Einzige Zusatzanwendung neben
der Sprachkommunikation war die Möglichkeit,
Kurznachrichten zu verschicken und zu empfangen. „Zu viel
mehr waren die eingebauten Steuerprozessoren auch gar nicht
fähig, das Monochrom-Display für die Multimedia-Anzeige
sowieso undenkbar. Das hat sich radikal geändert. Heutzutage
tragen wir hochleistungsfähige Smartphones in der Tasche, die
die Rechenleistung früherer PCs deutlich übersteigen. Musik,
Videos und 3D-Spiele – alles kein Problem. Zudem werden
aus unseren Handys immer feinere Sensoren, die die
Umgebung wahrnehmen. Mittels GPS-Chip ist etwa die
Position ständig auf wenige Meter erfassbar und der
Beschleunigungssensor weiß, wie sehr wir uns bewegen“,
schreibt der Technology Review-Blogger Ben Schwan
http://www.heise.de/tr/blog/.
Gerät zum mobilen Telefonieren. Einzige
Zusatzanwendung neben der Sprachkommunikation war die
Möglichkeit, Kurznachrichten zu verschicken und zu
empfangen. „Zu viel mehr waren die eingebauten
Steuerprozessoren auch gar nicht fähig, das Monochrom-
Display für die Multimedia-Anzeige sowieso undenkbar. Das
hat sich radikal geändert. Heutzutage tragen wir
hochleistungsfähige Smartphones in der Tasche, die die
Rechenleistung früherer PCs deutlich übersteigen. Musik,
Videos und 3D-Spiele – alles kein Problem. Zudem werden
aus unseren Handys immer feinere Sensoren, die die
Umgebung wahrnehmen. Mittels GPS-Chip ist etwa die
Position ständig auf wenige Meter erfassbar und der
Beschleunigungssensor weiß, wie sehr wir uns bewegen“,
schreibt der Technology Review-Blogger Ben Schwan
http://www.heise.de/tr/blog/.
Welt-Redakteur Thomas Heuzeroth kommt zu einem
ähnlichen Befund und tituliert die Minicomputer sogar als
„Besserwisser-Handy“. Gemeint ist zur Zeit eigentlich nur
das iPhone und die kongeniale Kombination mit dem App-
Store von Apple. Die amerikanische Zeitschrit Business
Week spricht sogar von einer App Economy, die der Steve
Jobs-Konzern in Gang setzt und die Konkurrenz kräftig in
Verlegenheit bringt. Mittlerweile präsentiert fast jeder
Hersteller einen Programm-Shop.
Dazu zählen Samsung, der Blackberry-Hersteller Research
in Motion, Microsoft, Google, Palm und Nokia mit seinem
Dienst Ovi. Einem Vergleich zum Apple-Store würden die
mehr als ein Dutzend Kopien nicht standhalten: „Meist
bieten sie nur eine Auswahl von wenigen Dutzend bis zu
wenigen Tausend Anwendungen an. Weil die
Handybetriebssysteme unterschiedlich sind, müssen
Entwickler mit ihrer Programmierarbeit immer wieder von
vorn beginnen, wenn sie einen anderen Hersteller als
Apple bedienen wollen. Für viele lohnt sich das nicht
besonders. Sie konzentrieren sich lieber auf die Marktführer.
Eine iPhone-Anwendung gehört jedoch fast immer zum
guten Ton und ist somit ein Aushängeschild der
Entwickler", weiß Heuzeroth.
Die Macht auf dem Mobilfunkmarkt werde zusehends
darüber definiert, wie schlau die Handy-Anwendungen sind,
die ein Konzern anbietet, glaubt auch Stefan Schultz von
Spiegel Online. Je stärker und vielfältiger die Dienste,
desto größer werden die Verkaufschancen. Höchst
interessant klingt beispielsweise das Programm Siri von SRI
International http://www.sri.com. Mit GPS-Sensoren und
dem Abgleich von Kalenderdaten wird das Verhalten des
Nutzers protokolliert. Nach einer kurzen Lernphase kann die
Applikation komplexe Sprachbefehle befolgen. Etwa bei
der Reservierung eines Restaurants, die auch noch
automatisch in den elektronischen Kalender eingetragen
wird.
Die Münchner Firma Conject http://www.conject.com hat
eine Applikation für die Immobilienbranche konzipiert.
Nutzer starten per Klick die Conject App, sehen dann den
Pin auf der Weltkarte, der das gesuchte Projekt symbolisiert,
gehen auf den entsprechenden Ordner und öffnen das
gewünschte Dokument. „In wenigen Sekunden sind alle
Daten verfügbar, kein Laptop oder Netbook muss geöffnet,
keine Sekretärin um Hilfe gebeten werden. Dadurch wird
sichergestellt: Wer nach einer aktuellen Information fahndet
– ob im Zug, am Flughafen, auf der Baustelle, bei einer
Gebäudebegehung oder einer Messe: Dokumente sind mit
wenigen Klicks parat“, so Conject. Die vollständige
Betrachtung von Planung, Bau und Betreiben einer
Immobilie als durchgehenden Prozess – ohne die Phasen-
Trennung – rücke immer stärker in den Mittelpunkt.
„Voraussetzungen hierfür sind eine integrierte
Kommunikation und eine Informationslogistik, die alle
Beteiligten einschließen und so eine völlig neue
Transparenz erlauben. Die bisher isolierten Welten der
Planer und Betreiber, die durch IT-Insellösungen mit
eigenen Servern manifestiert waren, sind in Zukunft
Geschichte“, so der Ausblick des IT-Experten Chris Brandt
von Conject.
Die Firma Metaio http://www.metaio.com hat ein iPhone
Client namens Junaio herausgebracht. Der Dienst vereinigt
Augmented Reality, Location Based Service und Social-
Network-Techniken. Das Prinzip des Programms besteht
darin, dass man die eigene Umgebung mit mehr
Informationen anreichern und seinen Freunden oder
Bekannten zur Verfügung stellen kann und diese dann im
Handy angezeigt bekommt. Martin Walter vom Fachdienst
„Mobile Zeitgeist“ http://www.mobile-zeitgeist.com geht
davon aus, dass die Technik für das Empfehlungsmarketing,
das Geotagging und viele andere Anwendungsfälle sehr
sinnvolle, jetzt teilweise noch nicht zu erahnende
Lösungen zum Beispiel für die Logistik möglich machen
kann. „Selbst Ladenbesitzer könnten ein virtuelles
Couponing an der Fassade ihres Ladens hinterlegen oder
Touristen könnten sich an virtuellen Walls verewigen oder
Kommentare schreiben“, so Walter. Als Manko für eine
weitere Entfaltung der mobilen Dienste sehen prominente
App-Entwickler wie Joe Hewitt http://tinyurl.com/ye5vxs5 die
harten Kontrollen und langwierigen Prüfprozesse des
Apple-Konzerns.Weitere Infos zu dieser Pressemeldung:
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NeueNachricht
Gunnar Sohn
Ettighoffer Straße 26a
53123 Bonn
Tel: 0228 – 622243
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Datum: 23.11.2009 - 11:13 Uhr
Sprache: Deutsch
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Wirtschaft (allg.)
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Freigabedatum: 23.11.2009
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