Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum neuen EU-Kommissar
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Sicherheit soll der zukünftige britische Kommissar Sir Julian King
übernehmen, sollte er in seinem neuen Amt bestätigt und formell
ernannt werden. Denn das ist keinesfalls sicher: Stimmen aus dem
Europäischen Parlament rufen dazu auf, die Ernennung zu blockieren -
zumindest solange, bis Großbritannien den Austrittsprozess offiziell
in Gang gesetzt hat. Ein Szenario, das unwahrscheinlich erscheinen
mag. Doch der Ärger über die Verzögerungstaktik des Vereinigten
Königreichs ist groß. Auch eine Ablehnung Kings scheint nicht
ausgeschlossen - zumal der Brite damit ein Ressort übernähme, aus dem
sich sein Land bei EU-Gesetzgebungen mittels einer Ausstiegsregelung
seit Jahren ausnimmt. Zudem geht es um eine Kernkompetenz der
Mitgliedstaaten: die innere Sicherheit. Und dennoch könnte die
Zuteilung des Sicherheitsressorts für King eine Chance sein. Schon
alleine wegen des bevorstehenden Austritts Großbritanniens dürfte er
von seinen Kollegen eher als Außenseiter denn als vollwertiges
Mitglied aufgenommen werden. Diese Sonderrolle könnte er als
Vermittler nutzen - sozusagen als Außenstehender.
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Andreas Kolesch
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Datum: 02.08.2016 - 21:00 Uhr
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Bielefeld
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Politik & Gesellschaft
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